Mittwoch, 24. April 2024
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Auf Wachstumskurs: Kamps baut neue Großbäckerei

Schwalmtal. (kg) Die Kamps GmbH befindet sich weiterhin auf Wachstumskurs und das nicht nur auf Basis von Umsatz und Gewinn: Das Tochterunternehmen der französischen Groupe Le Duff verlagert seinen Unternehmenssitz sowie die Produktionsstätte vom bisherigen Standort Schwalmtal, Kreis Viersen, nach Erkelenz im Kreis Heinsberg. Der alte und neue Standort liegen gerade mal 17,5 bis 33,2 Kilometer auseinander – je nach dem, welche Route man wählt. Ende 2017 soll das ambitionierte Bauvorhaben beginnen und zum Jahreswechsel 2018/2019 abgeschlossen sein.

Thomas Prangemeier, Geschäftsführer der Kamps GmbH zum konkreten Bauvorhaben: «Wir planen auf dem etwa fünf Hektar großen Grundstück eine neue Produktionsstätte für Kamps mit einer Bruttogeschossfläche von etwa 17.000 Quadratmeter zu bauen. Der Neubau mit moderner Anlagentechnologie wird nach dem neuesten Stand der Energieeffizienz gebaut und besteht aus einer handwerklichen Produktion, einer Versandhalle und einem Lager mit umfangreichen Kapazitäten. Weiterhin ist ein Bäckereicafe geplant, das sowohl einen kommunikativen Pausenbereich für unsere Mitarbeiter bietet, aber auch Gäste zum Verweilen einlädt. Über dem Cafe befindet sich eine aus zwei Etagen bestehende Verwaltung mit etwa 2.000 Quadratmetern, die Platz für alle Mitarbeiter bietet. Zukünftig sind auf diese Weise alle Mitarbeiter unter einem Dach anstatt wie aktuell über verschiedene Gebäude verteilt. Für die Zukunft ist eine Erweiterung eingeplant, um dem Wachstum des Unternehmens Kamps Rechnung zu tragen. Mit der Investition im hohen zweistelligen Millionen-Bereich stellen wir die Weichen für das zukünftige Wachstum des Unternehmens Kamps».

Mit dem Bau der neuen handwerklichen Produktion setzt Kamps die Strategie der nationalen und internationalen Expansion konsequent fort. Es ist auch in Zukunft ein qualitatives und nachhaltiges Wachstum angestrebt. Doch nicht nur das: durch die neue Produktionsstätte erwartet Kamps eine weitere Qualitätssteigerung durch optimale und moderne Produktionsbedingungen. Weiterhin erhöht das Unternehmen durch diesen Schritt seine Flexibilität und seine Innovationskraft in der Produktentwicklung. An erster Stelle steht bei Kamps der Qualitätsanspruch, der sich von der Auswahl der Zutaten und Rezepturen bis zum Backen durchsetzt. Dieser Anspruch beinhaltet auch in Zukunft Handwerk und traditionelle Verfahren, die alle Erfahrung der vielen Bäckermeister und Bäcker beanspruchen wird. Kamps nutzt die Vorteile der industriellen Produktion, indem eine lückenlose Rückverfolgung und hohe Qualitätsstandards bei gleichzeitig handwerklicher Herstellung gewährleistet werden können.

Thomas Prangemeier zur Wahl des neuen Standorts: «Aufgrund der begrenzten weiteren Entwicklungsmöglichkeiten am bisherigen Standort Schwalmtal hat das Unternehmen Kamps einen neuen Standort gesucht – unweit des bisherigen Unternehmenssitzes. Da ist natürlich sehr schnell der nördliche Teil des Kreises Heinsberg in den Fokus gerückt. Trotz durchaus interessanter Flächen auch in anderen Kommunen haben letztlich vor allem die hervorragende Lage direkt an der Autobahnanschlussstelle Erkelenz-Süd und die weitreichenden Entwicklungsmöglichkeiten die schnelle Entscheidung für den Standort Erkelenz gebracht». Mit dieser Entscheidung steht fest, dass Nordrhein- Westfalen auch in Zukunft die Kernregion sein wird, denn hier hat das Unternehmen historisch die größte Verdichtung an Standorten. Mit dem Bauvorhaben setzt Kamps ein klares Zeichen für die Region NRW, in dem im Sinne der kompletten Wertschöpfungskette nicht nur die Produkte auf handwerkliche Weise hergestellt, sondern gleichzeitig auch Arbeitsplätze gesichert werden.

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