Freitag, 29. März 2024
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Dioxin: viel Geplapper um wenig Gefährdung

Berlin. (bfr) Die Verunreinigung von Futtermitteln mit Dioxinen hat die Verbraucher/innen erheblich verunsichert. Inzwischen wurden von Behörden der Bundesländer sowie von Mitgliedern von Fachverbänden des Agrarsektors zahlreiche Proben von Eiern, Fleisch, Milchprodukten und Futtermitteln auf ihre Gehalte an Dioxinen untersucht. Ergebnis: Nur in wenigen Fällen liegen die gemessenen Gehalte bei Eiern, Fleisch von Legehennen und Schweinefleisch über den gesetzlichen Höchstgehalten. Bei Milchprodukten und Geflügelfleisch wurden keine Überschreitungen festgestellt. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat das gesundheitliche Risiko für Verbraucherinnen und Verbraucher auf Basis dieser Daten abgeschätzt. «Selbst wenn in den letzten Monaten Eier oder Schweinefleisch mit Gehalten im Bereich der höchsten gemessenen Werte über einen längeren Zeitraum verzehrt wurden, ist eine Gefährdung der Gesundheit nicht zu erwarten», sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel in der Stellungnahme «Aktuelle Dioxinproblematik: Verbraucher müssen sich keine Sorgen machen».

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