Donnerstag, 18. April 2024
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GastroSuisse: Außer-Haus-Markt wächst zweistellig

Zürich / CH. (gs) Herr und Frau Schweizer gaben 2010 für Essen und Trinken außer Haus über 26 Milliarden Schweizer Franken (CHF) aus, rund 3,3 Milliarden CHF mehr als 2009. Der Stellenwert der schnellen, preisgünstigen Verpflegung hat besonders bei den jüngsten Gästen weiter zugenommen, während die herkömmliche Gastronomie leichte Umsatzeinbussen verzeichnete – berichtet der Branchenverband GastroSuisse. Die eingangs genannte Zunahme beruht auf verschiedenen Faktoren: der Zunahme der Beschäftigung (plus 0,8 Prozent im Vergleich zu 2009), einer leichten Teuerung (plus 0,9 Prozent) und der Zunahme der ständigen Wohnbevölkerung (plus ein Prozent) auf 7,8 Millionen. Sie spiegelt aber auch die gute Konsumentenstimmung, die sich nach 2008/2009 wieder erholte und in 2010 erfreulich entwickelte. Das Alter der Verbraucher/innen hat einen großen Einfluss auf die Gewohnheiten bei der Verpflegung. Bei den jüngsten Gästen stehen jedoch nicht etwa Schnellkost- Restaurants an erster Stelle, sondern die Betriebs- und Gemeinschaftsverpflegung. Das ändert sich mit zunehmendem Alter. Bereits ab 25 Jahren sind die meisten erwerbstätig, verfügen über mehr Geld und kehren am häufigsten in der herkömmlichen Gastronomie ein. Wohl auch deshalb wird über die Hälfte des Umsatzes in der Gastronomie um die Mittagszeit getätigt – zwischen 11:00 und 15:00 Uhr. Mit 234’000 Beschäftigten, 12’000 Auszubildenden und 26’000 gastgewerblichen Unternehmen inklusive 28’000 Arbeitsstätten gehört das eidgenössische Gastgewerbe, Hotellerie und Restauration zu den größten Arbeitgebern im Alpenland. GastroSuisse ist mit 20’536 Mitgliedern der größte nationale Arbeitgeberverband für Hotellerie und Restauration in der Schweiz.

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