Freitag, 29. März 2024
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HDE: Handel hält Lebensmittelabfälle gering

Berlin. (hde) Der Lebensmittel-Einzelhandel trägt mit vielen Maßnahmen dazu bei, die Abfallmengen so gering wie möglich zu halten. Die Warenwirtschaftssysteme der Händler sind heute so ausgefeilt, dass die Versorgung immer besser an die tatsächliche Nachfrage der Konsumenten angepasst wird. Durch kürzere Bestellrhythmen und kleinere Bestellmengen werden hohe Bestände und damit gerade bei verderbgefährdeten Produkten Abfälle vermieden. Die Akteure der Lebensmittelkette tragen gemeinsam dafür Sorge, die Herstellung von Nahrungsmitteln weitgehend mit dem tatsächlichen Verbrauch zu synchronisieren. «Die Händler ergreifen im Tagesgeschäft vielfältige Maßnahmen, um den Verderb von Nahrungsmitteln zu verhindern. Dazu gehören die regelmäßige MHD-Kontrolle oder die der Produktqualität in den Frischebereichen und, falls nötig und sinnvoll, Sonderaktionen oder Preisreduzierungen», sagt HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Zudem sei der LEH einer der größten Spender für die Tafelbewegung. Und das Engagement zeigt Wirkung: Nur fünf Prozent der Lebensmittelabfälle in Deutschland entstehen im Handel. Das ergab auch die jüngste vom BMELV veröffentlichte Studie. Bei der Forderung nach kleineren Packungsgrößen setzt der HDE auf die Mechanismen von Angebot und Nachfrage.

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