Freitag, 29. März 2024
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HDE: Handelsmarken steigen in der Verbrauchergunst

Berlin. (hde) Handelsmarken sind heute fester Sortimentsbestandteil im Einzelhandel. Die Kunden erwarten neben den Herstellermarken auch Marken des Handels. Dabei sind aus Verbraucherperspektive die Unterschiede zwischen Herstellermarken und Handelsmarken nahezu bedeutungslos geworden.

«Aus Sicht der Verbraucher erhöhen Handelsmarken die Qualität des Warenkorbs, erhöhen die Vielfalt und bieten in Form von Mehrwert-Handelsmarken über Innovationen und Nachhaltigkeit Mehrwerte jenseits von Preis und Qualität», sagt Chefvolkswirt Olaf Roik vom Handelsverband Deutschland (HDE).

93 Prozent der Verbraucher geben laut IFH Consumer Barometer an, dass Handelsmarken ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Die Testergebnisse von Stiftung Warentest belegen, dass Handelsmarken und Herstellermarken in der Qualitätsbeurteilung auf vergleichbarem Niveau liegen.

«Eigenmarken sind für den Handel ein unverzichtbares Kerninstrument der Kundenbindung. Eigenmarkenkäufer sind zufriedenere Kunden sind und weisen eine höhere Kundenbindung auf», sagt Roik. Dadurch, dass es den Handelsunternehmen gelungen ist, sich selbst als Marke zu positionieren, werden Eigenmarken von Verbrauchern teilweise als eigenständige Marken wahrgenommen. Da der Handel mit seinen Eigenmarken zudem schnell auf neue Kundenbedürfnisse wie Nachhaltigkeit, Bio, Regionalität, Tierwohl, Convenience et cetera reagieren kann, haben sie auch in einigen Fällen die Qualitätsführerschaft inne.

Auch die Industrie profitiert von starken Handelsmarken. Sie werden von Herstellern jeder Größenstruktur produziert. Mit Eigenmarken stützt der Handel auch kleinere und mittlere Produzenten.

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