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20170608-HUG

Hug AG: investiert 50 Millionen in die Zukunft

Luzern / CH. (hug) Die eidgenössische Hug Backwaren Gruppe will die Produktion ihrer Gebäcke in der Zentralschweiz weiter ausbauen und beabsichtigt, den bisherigen Produktionsstandort in Trimbach (Wernli) bis 2020/2021 nach Malters zu verschieben. «Mit diesem Schritt können wir die beiden Hauptproduktionsstandorte im Herzen der Zentralschweiz zusammenführen und dank der entstehenden Synergien unsere Wettbewerbsfähigkeit langfristig steigern. Das ist ein klares Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Schweiz», erklären die beiden Eigentümer Andreas und Werner Hug.

Die Hug-Familie setzt seit jeher bewusst auf den Produktionsstandort Schweiz. «Wir planen, unsere Kräfte im Herzen der Zentralschweiz zusammenzuziehen», sagt Andreas Hug. Die Zusammenführung der beiden Produktionsstandorte ist für die Eigentümer Andreas und Werner Hug der nächste konsequente Schritt zur strategischen Ausrichtung des Unternehmens. Die Hug-Familie investiert laufend und konsequent in ihre Produktionsstandorte und in Maßnahmen zur Effizienzsteigerung. Das Werk in Trimbach soll 2020/2021 nach Malters verlegt werden und den bestehenden Hauptstandort mit modernsten Produktionsanlagen ergänzen. Dafür investiert die Familie rund 50 Millionen Schweizer Franken. Durch diese Zusammenführung entsteht in der Gemeinde Malters (Kanton Luzern) eines der modernsten Backwaren-Produktionszentren der Schweiz.

Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und der Arbeitsplätze

Die Hug-Familie steht auf gesunden Beinen und konnte im Jahr 2016 den Umsatz um 3.2 Prozent auf 113.5 Millionen Schweizer Franken steigern. Der Backwarenproduzent sieht es als permanente strategische Aufgabe, die Zukunft des Unternehmens und somit auch Arbeitsplätze zu sichern. Die Rahmenbedingungen, die Produktionsverfahren und Prozesse werden laufend überprüft, um die Wettbewerbsfähigkeit im In- und Ausland zu verbessern. «Die Zusammenführung am Hauptsitz in Malters bringt wichtige Synergien, welche maßgebend zum Erfolg der Unternehmung beitragen werden», ergänzen die Gebrüder Hug.

Freistellungen sind nur vereinzelt zu erwarten

Im Produktionsbetrieb in Trimbach sind bisher 136 Personen tätig (126 Vollzeitstellen). Hug möchte möglichst viele Mitarbeitende von Trimbach am Produktionsstandort in Malters beschäftigen. Die frühzeitige Ankündigung der Zusammenführung ermöglicht es den Mitarbeitenden von Trimbach, ihre berufliche Zukunft sorgfältig zu überdenken und zu planen. Die Familie unterstützt diesen Prozess mit Beratungen und Begleitungen, welche bei Bedarf zur Verfügung gestellt werden. Aktuell geht die Hug AG davon aus, dass rund 15 Vollzeitstellen von insgesamt 340 durch die entstehenden Synergien wegfallen würden. Während der dreijährigen Realisierungsphase werden anstehende Pensionierungen und berufliche Neuausrichtungen dazu führen, dass es zu keinen oder nur vereinzelten Kündigungen kommen wird. Allfällige Härtefälle könnten abgefedert werden (Foto: Hug AG).

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