Freitag, 29. März 2024
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Regionalfenster: geht in die erste Testphase

Berlin. (bmelv) Mit einer neuen Regionalkennzeichnung will das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) die Herkunft regionaler Lebensmittel transparenter machen. Das so genannte Regionalfenster, das Bundesministerin Ilse Aigner vor einem Jahr während der Internationalen Grünen Woche initiiert hatte, geht in die erste Testphase. Dieser Tage kommen die ersten Produkte mit dem neuen Label in den Handel. In 20 Testmärkten gibt es bis April 2013 rund 150 verschiedene Lebensmittel mit der neuen Zusatzdeklaration zu kaufen – unter anderem auch bei der Effenberger Vollkornbäckerei im Großraum Hamburg. «Regionale Produkte werden in Deutschland immer beliebter. Wir erleben eine beispiellose Renaissance des Regionalen. Eine Umfrage im Auftrag des Ministeriums hat ergeben, dass es für 67 Prozent aller Verbraucher wichtig ist, dass Lebensmittel aus einer bestimmten Region kommen. Damit ist Regionalität beim Einkauf von Lebensmitteln ein immer bedeutenderes Kriterium», sagt Aigner. «Um so wichtiger ist eine transparente, übersichtliche und verlässliche Kennzeichnung regionaler Produkte. Wer als Kunde bereit ist, mehr zu zahlen, muss sich darauf verlassen können, auch mehr zu bekommen», sagt die Bundesministerin in einer Mitteilung.

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