Freitag, 29. März 2024
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2012 flossen 9,5 Milliarden Euro in betriebliche Altersvorsorge

Wiesbaden. (destatis) Beschäftigte in Deutschland investierten 2012 durchschnittlich 362 Euro in ihre betriebliche Altersvorsorge. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 0,9 Prozent der Brutto- Jahresverdienste. Hochgerechnet auf alle Beschäftigten entsprach das einem Gesamtvolumen von 9,5 Milliarden Euro. Die Summe lag damit knapp unter den Investitionen in die «Riester-Rente». Nach vorläufigen Angaben der Zentralen Zulagenstelle für Altersvermögen (ZFA) betrugen die Gesamtbeiträge für geförderte «Riester-Verträge» für das Beitragsjahr 2012 rund 10,1 Milliarden Euro. Sie setzten sich aus Eigenbeiträgen von 7,3 Milliarden Euro und staatlichen Zulagen von 2,8 Milliarden Euro für die Zulagen- Berechtigten zusammen. Beschäftigte in Branchen mit hohem Verdienstniveau investierten im Schnitt mehr in die betriebliche Altersvorsorge als Beschäftigte in Niedriglohnbranchen. Am höchsten fiel der Umwandlungsbetrag in der Finanz- und Versicherungsbranche aus. Hier investierten Beschäftigte im Schnitt 1’115 Euro, dies entsprach einem Anteil von 1,8 Prozent am Brutto- Jahresverdienst. Die niedrigsten Umwandlungsbeträge wurden in der Leiharbeitsbranche mit 36 Euro (0,2 Prozent des Brutto- Jahresverdienstes) ermittelt, gefolgt von der Gastronomie mit 59 Euro (0,3 Prozent des Brutto- Jahresverdiensts). Die Größe des Arbeitgebers, gemessen an der Anzahl der Beschäftigten, war im Gegensatz zum Wirtschaftszweig für die Entscheidung der Beschäftigten zur Entgeltumwandlung respektive Arbeitnehmerbeteiligung an der betrieblichen Altersversorgung nicht relevant. In allen betrachteten Unternehmens- Größenklassen betrug der Anteil der umgewandelten Verdienste zwischen 0,8 Prozent und 0,9 Prozent.

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