Mittwoch, 16. Oktober 2024
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Anuga 2023: rückt nachhaltiges Wachstum in den Mittelpunkt

Köln. (km) «Sustainable Growth» ist das Leitthema der Anuga 2023, die vom 07. bis 11. Oktober am Rhein stattfinden wird. Dies hat die Anuga Community im Rahmen einer digitalen Kommunikationskampagne entschieden. Die weltweit führende Fachmesse für Lebensmittel und Getränke setzt damit als internationale Handelsplattform und Impulsgeber eines der zentralen Themen der Branche auf ihre Agenda. Im Mittelpunkt stehen unterschiedliche Fragestellungen, etwa wie das Spannungsfeld von wirtschaftlichem Wachstum und Nachhaltigkeit im Bereich Ernährung in Einklang gebracht werden können, welche Facetten nachhaltiges Wachstum bietet und welche Wege und Ansätze global möglich sind. Die Anuga rückt mit «Sustainable Growth» auch das Engagement sowie die Lösungen der Branche unter Einbeziehung von Umwelt- und Klimaaspekten in den Fokus. Diese und andere Themen spiegeln sich nicht nur in den 10 Fachmessen wider, sondern werden insbesondere im Rahmen des Event- und Kongressprogramms der Anuga diskutiert.

Die weltweite Ernährungswirtschaft steht vor großen Herausforderungen: Mit einer wachsenden Bevölkerung von rund 10 Milliarden Menschen bis 2050 steigt auch der Bedarf an Nahrungsmitteln, insbesondere an Proteinen. Gleichzeitig setzen globale Bedrohungen des Klimawandels, Wasser- und Energieknappheit und der Verlust der biologischen Vielfalt die Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie unter Druck. Wirtschaftliche und humanitäre Auswirkungen, etwa unterbrochene Lieferketten durch den Ukraine-Russland-Konflikt sowie steigende Energie- und Nahrungsmittelkosten, verschärfen die Situation ebenfalls. Der Bedarf an Produktinnovationen und Lösungen, die das weltweite Foodsystem nachhaltig verbessern, ist größer denn je.

Genau hier setzt die Anuga mit ihrem diesjährigen Leitthema «Sustainable Growth» an. Die weltweit führende Fachmesse der Ernährungswirtschaft wird dabei von einem anspruchsvollen Kongress- und Eventprogramm begleitet und bietet zahlreiche Gelegenheiten zum Netzwerken. Mit neuen Partnern wie dem EIT Food, Europas führende Initiative für Lebensmittelinnovationen, werden im Rahmen von Konferenzen, Workshops, Experience Areas und Speaker Sessions die wichtigsten Anliegen der Branche adressiert sowie Innovationen präsentiert und diskutiert. Themen wie die Umsetzung der Sustainable Development Goals (SDGs), Transparenz und Nachverfolgbarkeit von Lieferketten und Produkten, klimafreundlichere Produktion, ressourcenschonender Rohstoffanbau, Food Waste sowie Wege hin zu einem zirkulären Lebensmittelsystem stehen im Vordergrund. Auch technologischer Fortschritt spielt eine wichtige Rolle, denn dieser ist oft Treiber von innovativen Ideen und Produktneuheiten.

«Die zentrale Herausforderung der Zukunft wird sein, wirtschaftliches Wachstum und nachhaltige Entwicklung zu fördern und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass die erforderlichen natürlichen Ressourcen weiterhin zur Verfügung stehen. In einer Zeit des disruptiven Wandels, der den globalen Markt nachhaltig beeinflusst, bieten wir gemeinsam mit den ausstellenden Unternehmen und führenden Institutionen sowie Experten im Rahmen der Anuga die Möglichkeit des intensiven Austauschs von Ideen und Lösungen. Unser Ziel ist es, einen ganzheitlichen und internationalen Überblick an Ansätzen für ein nachhaltiges Food System geben.» erklärt Stefanie Mauritz, Director Anuga.

Was in der Branche State-of-the art ist, zeigen die ausstellenden Unternehmen im Rahmen der zehn Fachmessen der Anuga. Derzeit kann die Messe mit rund 98 Prozent verbuchter Fläche einen positiven Anmeldestand vermelden und sich damit auch nach der Pandemie als Weltleitmesse für Lebensmittel und Getränke behaupten.

Zusätzlich bieten Sonderschauen wie die Anuga taste Innovation Show oder Meet more Meatless und Dairy Alternatives interessante Einblicke in nachhaltige Entwicklungen. So zeigen auch etablierte Hersteller der Branche, wie sie ihr klassisches Produktportfolio weiterentwickeln und beispielsweise durch den Einsatz regionaler, rein pflanzlicher Zutaten oder alternativer Proteine sowie ressourcenschonenderen Produktionsprozessen einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Wirtschaften leisten.