Berlin. (ufop / eb) Geht es nach den üblichen Kochseiten, dann ist ein »Dutch Baby« vorzugsweise ein luftig-leichtes, mit Zucker gepudertes Wölkchen. Wer tiefer gräbt findet schnell heraus, dass das »Baby« auch richtig sauer sein kann – bis hin zu gepfeffert herzhaft. Das »Dutch Baby« ist also vielschichtiger, als auf den ersten Blick zu vermuten. Ein von Gewohnheiten geprägter Blick, der Eierpfannkuchen fast schon automatisch in die süße Schublade steckt. Natürlich überquerte auch der deutsche Pfannkuchen irgendwann den Atlantik und reüssierte an verschiedenen Orten in verschiedenen Ausführungen.
Laut der Zeitschrift »Sunset«, von Wikipedia (EN-en) zitiert, können »Dutch Babies« bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts zurückverfolgt werden. Ihren Ursprung haben sie demnach in »Manca’s Cafe«, einem Familienbetrieb in Seattle, Washington. Der Eigentümer hieß Victor Manca. Die Familie Manca machte nie ein Geheimnis um die Wurzeln ihrer Pfannkuchen. Laut »Sunset« soll eine der Manca-Töchter die Spezialität irgendwann »Dutch Babies« getauft haben. Laut Wikipedia soll »Manca’s Cafe« 1942 versichert haben, im Besitz der Markenrechte für ihre »Dutch Babies« zu sein. Laut einer anderen Quelle schützte der griffige Produktname den Betrieb nicht vor dem Niedergang um 1950 herum. In den USA sind »Dutch Babies« zwar bis heute ein Begriff, werden aber weit überwiegend als »German Pancakes« bezeichnet und hergestellt.
Soviel zur Etymologie des Begriffs »Dutch Babies« – »German Pancakes« als »Backofenpfannkuchen mit Apfel und Preiselbeeren« aus der Ideenküche der Ufop Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen. Zwar auch ein süßes Wölkchen, in der Hauptsache aber fruchtig-kernig-bunt. Guten Appetit (Foto: ufop).
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