Ludwigshafen. (eb) Die Bäcker Görtz GmbH behält ihr strammes Wachstumstempo bei. Um hierfür auf die nötigen Reserven respektive Kapazitäten zurückgreifen zu können, wollen Peter und Frank Görtz die Produktion in Rheingönheim jetzt aufstocken. Der zuständige Architekt stellte das entsprechende Projekt dieser Tage im Ortsbeirat vor.
Wir erinnern uns: Ursprünglich in Neuhofen/Pfalz ansässig, waren Peter und Frank Görtz bei der Suche nach einem neuen Produktionsstandort erst 2010 in Ludwigshafen-Rheingönheim fündig geworden. Nach Planung und Projektierung entstand in den Jahren 2011 und 2012 für rund 20 Millionen Euro ein Produktions- und Verwaltungsgebäude mit einer Bruttogesamtfläche von 12.500 Quadratmetern. Im Geschäftsbericht 2015 konnten wir dann nachlesen, dass der gerade erst fertiggestellte Neubau schon wieder zu klein war und erweitert werden musste.
Mit der jetzt vorgestellten Aufstockung von zehn auf 15,5 Metern würde das Unternehmen die für den Standort höchstmögliche Ausbaustufe erreichen, heißt es aus der Stadtverwaltung. Um das Vorhaben verwirklichen zu können, muss ein Bebauungsplan geändert werden. Ein Beschluss darüber könnte im Dezember fallen, die Bauarbeiten ungefähr Mitte 2018 beginnen. Eine genaue Zahl haben wir nicht gefunden, doch sollte die Bruttogesamtfläche um knapp ein Drittel steigen.
In der Regionalpresse ist nachzulesen, dass die Bäcker Görtz GmbH 2016 rund 80 Millionen Euro umsetzte – bei etwa 1.500 Mitarbeitenden (MA), die über 150 Filialen bewirtschaften. Aus dem Bundesanzeiger wissen wir, dass das Unternehmen 2015 etwa 72 Millionen Euro umsetzte und 1.387 MA zählte. 2010, als sich das Unternehmen entschloss, von Neuhofen/Pfalz nach Ludwigshafen- Rheingönheim überzusiedeln, kam der Bäcker Görtz auf gut 40 Millionen Euro Umsatz und 812 MA. Die rasante Entwicklung des Unternehmens wagten Peter und Frank Görtz wahrscheinlich nicht zu träumen, als sie 2006 ein Rohergebnis von 13 Millionen Euro auswiesen – bei 405 MA und 49 Filialen (Foto: pixabay.com).
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