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20190627-BAE-TITEL

Bäko-Zentrale: Erfreuliches Ergebnis bestätigt Erwartungen

Duisburg. (bae) Unter dem Motto «Gemeinsam mehr erreichen – für das Handwerk» fand in dieser Woche die Generalversammlung 2019 der Bäko-Zentrale eG in Köln statt. Das Programm war dicht gedrängt. Besondere Aufmerksamkeit galt dem Geschäftsbericht 2018 – dem ersten Bericht der neuen Bäko-Zentrale eG. Doch auch der Ausblick 2019, verschiedene Personalien, die Entwicklung der Bäko-Organisation an sich sowie ein Blick aufs backende Handwerk – Bäcker wie Konditoren – gehören mit dazu und runden das aktuelle Gesamtbild erst ab.

Stichpunkte im Überblick

  • Vorwort/e
    • Vorlage des ersten Geschäftsberichtes der Bäko-Zentrale eG
    • Verschmelzung der Bäko-Zentralen Nord und Süd zur Bäko-Zentrale eG mit Eintragung ins Genossenschaftsregister am 10. September 2018
  • Das Geschäftsjahr 2018
    • Bäko-Zentrale eG
      • Zweitbestes Umsatzergebnis von 1,44 Milliarden Euro (Rekordjahr 2017: 1,46 Milliarden Euro) und einem Jahresergebnis von 2,31 Millionen Euro
      • Regionalgenossenschaften erhielten 2018 Vergütungen, Rabatte, Skonti in Höhe von 21,6 Millionen Euro
      • Ausschüttung einer attraktiven Dividende von 11 Prozent
    • Bäko-Organisation
      • Gesamtumsatz aller Bäko-Regionalgenossenschaften von rund 2,3 Milliarden Euro
      • Anzahl backender Kunden (Deutschland und Österreich): rund 13.900
    • Das backende Handwerk
      • Im Bäckerhandwerk erneut Umsatzanstieg um +1,3 Prozent auf 14,67 Milliarden Euro bei weiterem Abschmelzungsprozess der Betriebe auf 10.926 (-421)
      • Im Konditorenhandwerk ebenfalls erneuter Umsatzanstieg um +1,1 Prozent auf 1,85 Milliarden Euro sowie leichter Anstieg der Anzahl der Betriebe auf 3.184 (+33)
  • Geschäftsentwicklung 2019
    • Zurzeit laufen die Geschäfte gut
    • Bäko-Zentrale eG: Januar – Mai Umsatz +4,5 Prozent
    • Ergebnisentwicklung auf Vorjahresniveau; gleichzeitig höhere Vergütungen an die Mitglieder
    • Unmittelbare Weitergabe von Kosten- und Preisvorteilen an die Mitglieder
  • Verschmelzung der Bäko-Zentrale eG mit der Bäko Marken und Service eG

    Im Jahr 2018 sind die Bäko-Zentrale Nord eG und die Bäko-Zentrale Süddeutschland eG zur Bäko-Zentrale eG verschmolzen. Die Bäko-Zentrale eG ist somit die einzig verbliebene operativ tätige Zentralgenossenschaft der Bäko-Organisation in Deutschland. Es ist deshalb nicht mehr erforderlich, dass landesübergreifende Aufgaben von der Bäko Marken und Service wahrgenommen werden müssen und gleichzeitig konsequent, dass die Mitglieder der Bäko-Zentrale eG nun auch die Verschmelzung mit der Bäko Marken und Service eG beschlossen haben.

    Übertragende Genossenschaft ist die Bäko Marken und Service eG, übernehmende Genossenschaft ist die Bäko-Zentrale eG. Die Fusion erfolgt rückwirkend zum 01. Januar 2019. Alle Mitglieder der Bäko Marken und Service eG sind bereits Mitglieder der Bäko-Zentrale eG.

    Generalversammlung Bäko-Zentrale eG

    Zur ersten Generalversammlung nach der Fusion zur Bäko-Zentrale eG erhielten die Teilnehmer Ende Juni 2019 in Köln einen Überblick über das Geschäftsjahr 2018 und einen Ausblick zur Geschäftsentwicklung in 2019.

    Wolfgang Schäfer, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Bäko-Zentrale eG, konnte auf der diesjährigen 111. Generalversammlung der Bäko-Zentrale eG – der ersten Generalversammlung auf Zentralebene nach erfolgter Verschmelzung – rund 150 Teilnehmer begrüßen. Er freute sich über eine weiterhin erfolgreiche und positive Geschäftsentwicklung. Nach dem Rekordjahr 2017 wurde immerhin in 2018 das zweitbeste Umsatzergebnis mit einem respektablen Jahresüberschuss von 2,31 Millionen Euro erzielt. – «Auch im Geschäftsjahr 2018 ist die Zusammenarbeit innerhalb der Bäko-Organisation weiter verbessert worden und wir sind als Verbundgruppe noch enger zusammengewachsen. Der Bäko-Meilenstein mit der Fusion zu einer Bäko-Zentrale hat den Austausch der involvierten Personen und Mitarbeiter beflügelt und setzt somit den Grundstein für die Zukunftsfähigkeit der Bäko.»

    Der Vorstandssprecher der Bäko-Zentrale eG, Norbert Hupe, erläuterte die erfolgreiche Geschäftsentwicklung 2018 mit einem hohen Gesamtumsatz von 1,440 Milliarden Euro (2017: 1,465 Milliarden Euro; 2016: 2016: 1,411 Milliarden Euro).

    Im Geschäftsjahr 2018 konnte ein Jahresüberschuss von 2,31 Millionen Euro erwirtschaftet werden, trotz leichtem Umsatzrückgang, relativ höherer Ausschüttungen an die Mitglieder und Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit der Fusion. Die Summe der Gesamtvergütungen an die Bäko-Regionalgenossenschaften belief sich auf 21,6 Millionen Euro. Auch für das Geschäftsjahr 2018 erhalten die Bäko-Regionalgenossenschaften wieder eine äußerst attraktive Dividendenzahlung in Höhe von 11 Prozent.

    «Im Jahr 2019 verzeichnen wir bis dato eine sehr erfreuliche Geschäftsentwicklung (Januar – Mai 2019: Umsatz +4,5 Prozent) und wir rechnen auch im weiteren Jahresverlauf mit einer weiterhin positiven Geschäftsentwicklung», erläutert Norbert Hupe und bedankte sich sowohl bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Engagement im Geschäftsjahr 2018 als auch bei den angeschlossenen Bäko-Regionalgenossenschaften für die sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Beide Faktoren haben maßgeblich zum guten Geschäftsergebnis in 2018 beigetragen.

    Norbert Hupe bemerkt außerdem: «Das Motto unseres Geschäftsberichtes «Gemeinsam mehr erreichen – für das Handwerk.» stellt sowohl den Aspekt der Fusion und des Zusammenwachsens in dieser Veränderungsphase als auch den Förderauftrag der Bäko-Organisation zum Wohl und zur Zukunftsfähigkeit der angeschlossenen Handwerksbetriebe in den Vordergrund. Wir merken, dass wir mit der Fusion die richtige Entscheidung getroffen haben, und zwar für alle Beteiligten, Bäko-intern wie auch für alle Geschäftspartner. Wir konnten bereits wichtige Potentiale heben. Noch nicht alle Maßnahmen und Projekte sind umgesetzt, aber wir alle gemeinsam sind auf einem guten Weg.»

    Wahlen zum Aufsichtsrat / Personalien

    Folgende Mitglieder des Aufsichtsrates stellten sich freiwillig vorzeitig zur Wiederwahl: Dietmar Baalk, Neal Bauer, Hermann Paul, Matthias Retzlaff, Hans-Hermann Schröer, Fritz Trefzger.

    Die Wiederwahl aller Kandidaten erfolgte einstimmig.

    Im Rahmen der mittel- und längerfristigen Unternehmensplanung möchten wir nochmals auf die bereits veröffentlichten Personalveränderungen im Vorstand der Bäko-Zentrale eG eingehen:

    Norbert Hupe, heute geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Bäko-Zentrale eG und Sprecher des Vorstandes, wird altersbedingt und im Rahmen seiner persönlichen Lebensplanung nach fast 30 Jahren aktiver und erfolgreicher Vorstandstätigkeit auf regionaler und zentraler Ebene in der Bäko-Organisation zum 31. Oktober 2020 aus dem Vorstand der Bäko-Zentrale eG ausscheiden.

    Klaus Burger, seit mehr als sieben Jahren Geschäftsführer der Bäko-Zentrale eG, wird zum 01. November 2020 in den Vorstand nachrücken – ganz im Sinne einer erwünschten Unternehmenskontinuität.

    Bäko-Zentrale eG: Umsatzniveau 2018 leicht unter Vorjahr

    Absatz

    Der Absatz in den Warengruppen hat sich sehr unterschiedlich entwickelt. Er ist Spiegelbild anspruchsvoller branchenbezogener Rahmenbedingungen. Im Rohstoffbereich lag er in Summe leicht unter dem Vorjahr. Im Frisch- und Tiefkühlwarenbereich konnten hingegen Absatzzuwächse realisiert werden. Im Bereich Maschinen und Geräte war der Absatz im Vergleich zum Vorjahr stabil, die Bereiche Handelswaren und Hilfs- und Betriebsstoffe konnten zum Teil deutlich gesteigert werden.

    Umsatz

    Die nachfolgende Darstellung der Umsatzentwicklung beinhaltet auch in den Vorjahreszahlen die Umsätze der mit der Bäko-Zentrale eG verschmolzenen, vormaligen Bäko-Zentrale Süddeutschland eG.

    Umsatz nach Warengruppen

    Der Umsatz insgesamt verminderte sich um -1,7 Prozent. In den Warenbereichen Mehl (+3,9 Prozent), Tiefkühlware (+0,3 Prozent), Handelswaren (+1,9 Prozent) und Hilfs- und Betriebsstoffe (+4,4 Prozent) konnten die Umsätze gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. In den Bereichen Rohstoffe (-4,3 Prozent; teils preisbedingt; wesentlich: Zuckerpreisverfall), Frischdienst (-1,9 Prozent; teils preisbedingt; wesentlich: Molkereiprodukte), Maschinen und Geräte (-0,7 Prozent) waren die Umsätze hingegen rückläufig.

    Ertragslage

    Die Bäko-Zentrale eG kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2018 zurückblicken. Die Ertragslage wird vom Vorstand für das abgelaufene Geschäftsjahr 2018 als gut beurteilt. Zwar konnten Umsatz und Ertrag im Vergleich zum Rekordjahr 2017 nicht weiter gesteigert werden, der Gesamtumsatz in Höhe von 1.440,4 Millionen Euro lag vergleichsweise aber immer noch um +2,1 Prozent höher als im Geschäftsjahr 2016 und der Jahresüberschuss in etwa auf dem Niveau 2016. Angesichts des (zum Teil preisbedingten) Umsatzrückgangs in 2018, relativ höherer Vergütungen an die Regionalgenossenschaften sowie Einmalaufwendungen für die Messe iba, Aufstockung der Rückstellung für die Klage gegen das LKW-Kartell und unmittelbare Aufwendungen für die Fusion, wird das Ergebnis auf dem Niveau 2016 positiv bewertet.

    Aufgrund des Umsatzrückgangs auf 504,7 Millionen Euro reduzierte sich der Rohertrag im Vergleich zum Vor-jahr um -1,3 Prozent auf 30,2 Millionen Euro (Vorjahr 30,6 Millionen Euro). Die Personalaufwendungen stiegen um +1,3 Prozent auf 17,2 Millionen Euro (Vorjahr 16,9 Millionen Euro). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von 9,2 Millionen Euro (Vorjahr 8,1 Millionen Euro) beinhalten Mehraufwand von 1,1 Millionen Euro, bedingt durch Einmalaufwendungen in Zusammenhang mit der Fusion, Zuführung zur Rückstellung wegen der Klage gegen das LKW-Kartell, Kosten für die Messe iba (alle drei Jahre) sowie relativ höhere Vergütungen an die Regionalgenossenschaften. Der ausgewiesene Jahresüberschuss beträgt 2,3 Millionen Euro wie für das Geschäftsjahr 2016 (Vorjahr 3,0 Millionen Euro).

    Vermögens- und Finanzlage

    Auch die Vermögens- und Finanzlage beinhaltet in den Vorjahreszahlen die Zahlen der mit der Bäko-Zentrale eG verschmolzenen, vormaligen Bäko-Zentrale Süddeutschland eG.

    Die Bilanzsumme per 31. Dezember 2018 erhöhte sich leicht um +0,5 Prozent auf 109,0 Millionen Euro (Vorjahr 108,4 Millionen Euro). Die Bäko-Zentrale eG verfügt über ein wirtschaftliches Eigenkapital in Höhe von 50,8 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote beträgt 47 Prozent (Bilanzielles Eigenkapital +2,0 Millionen Euro versteuerte Wertberichtigungen). Der Anteil der Rücklagen nach Ergebnisverwendung am Eigenkapital beträgt 83 Prozent. Das Anlagevermögen ist vollständig durch Eigenkapital finanziert. Die Anlagenzugänge aus der Verschmelzung betrugen 10,1 Millionen Euro. Im Geschäftsjahr 2018 wurden Investitionen in Höhe von rund 1,7 Millionen Euro getätigt, davon 1,6 Millionen Euro in Sachanlagen (Lager, Fuhrpark und Betriebs- und Geschäftsausstattung). Die Investitionen wurden größtenteils aus Eigenmitteln getätigt, im Fuhrparkbereich auch durch Leasing finanziert. Der Cashflow war zur Finanzierung der Investitionen ausreichend. Als Summe von Jahresüberschuss und Abschreibungen stieg er im Berichtsjahr auf 3,8 Millionen Euro. Vorstand und Aufsichtsrat der Bäko-Zentrale eG bewerten die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens, wie in den zurückliegenden Jahren, weiterhin übereinstimmend als gut. Der angemessenen Weiterentwicklung der Kapitalausstattung und der jederzeitigen wirtschaftlichen Handlungsfähigkeit im Interesse der gesamten Bäko-Organisation wird weiterhin Rechnung getragen.

    Personal und Organisation

    Bei der Bäko-Zentrale eG waren zum Jahresende 2018 insgesamt 268 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Standorten Duisburg, Ladenburg, Nürnberg und Rellingen beschäftigt, darüber hinaus insgesamt 19 Auszubildende in den Ausbildungsberufen «Kauffrau/Kaufmann im Groß- und Außenhandel» sowie «Fachkraft für Lagerlogistik».

    Für die erfolgreiche Wahrnehmung der unternehmerischen Aufgaben am Markt werden im Bereich des Personalwesens alle Aspekte berücksichtigt, die von Bedeutung sind. Hierzu zählen unter anderem die qualifizierte Ausbildung von Nachwuchskräften, eine vorausschauende Personalplanung sowie rechtzeitige Nachfolgeregelungen bei ausscheidenden Mitarbeitern.

    Darüber hinaus betrachtet die Bäko-Zentrale eG alle Fragen der beruflichen Qualifikation und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als eine wichtige Investition in die Zukunft. Auf diese Weise kann sich das Unternehmen konsequent weiterentwickeln.

    Sonstige wichtige Vorgänge

    Die Mitglieder der Bäko-Zentrale Süddeutschland eG (übertragende Genossenschaft) und die Mitglieder der Bäko-Zentrale Nord eG (übernehmende Genossenschaft) haben jeweils einstimmig in den Generalversammlungen am 6. Juni 2018 und 28. Juni 2018 die Verschmelzung zur Bäko-Zentrale eG beschlossen, und zwar rückwirkend zum 01. Januar 2018. Die Verschmelzung wurde mit Eintragung in das Genossenschaftsregister der übernehmenden Genossenschaft am 10. September 2018 rechtswirksam.

    Entwicklung und Zukunftsausblick

    Bäko-Zentrale eG: Budget 2019 und Ausblick

    Nach Einschätzung des Vorstandes wird sich die Bäko-Zentrale eG für das Jahr 2019 erneut auf gutem Niveau weiterentwickeln. Es wird von einer Steigerung der Umsatzerlöse in Höhe von +1,0 Prozent auf rund 510 Millionen Euro und stabilen Roherträgen ausgegangen.

    In Bezug auf die Kostenentwicklung stehen einerseits den zu erwartenden Tariferhöhungen bei den Personalkosten und dem sonstigen allgemeinen Kostenanstieg andererseits der Wegfall von Einmalaufwendungen im Fusionsjahr 2018 und erste Synergieeffekte in Form von Kostenreduzierungen im Geschäftsjahr 2019, dem ersten Jahr nach der Fusion, gegenüber. Insgesamt wird daher mit einem sehr moderaten Einfluss der Kostenentwicklung auf die Ergebnisentwicklung und somit auch einer stabilen Ergebnisentwicklung (2,3 Millionen Euro) gerechnet. Allgemeine Wachstumserwartungen stützen sich auf die immer noch positiven Konjunktur- und Branchenaussichten und das derzeitige Preisniveau für Rohstoffe. Für die Bäko-Zentrale eG kommt hinzu die gute Aussicht auf eine weiterhin verbesserte Zusammenarbeit innerhalb der Bäko-Organisation, zu der auch das neue einheitliche Preis- und Vergütungssystem beitragen soll. Insgesamt wird mit einer verbesserten Leistungsfähigkeit und höheren Einkaufskonzentration gerechnet. Die Planung für das aktuelle Geschäftsjahr 2019 erfolgte vorsichtig unter Berücksichtigung von Chancen und Risiken der voraussichtlichen Ertrags- und Kostenentwicklung.

    Die vom Vorstand vorgelegte Umsatz-, Personal-, Investitions-, Kosten- und Ergebnisplanung 2019 wurde vom Aufsichtsrat geprüft und genehmigt. Der Investitionsplan beinhaltet für 2019 im Wesentlichen Ersatzinvestitionen, unter anderem in den Bereichen Fuhrpark, Lager und Warenwirtschaft/EDV. Ausreichende Liquidität ist sichergestellt.

    Entwicklung der Bäko-Organisation

    Anzahl der Bäkos

    Zum 31. Dezember 2018 waren 28 Regionalgenossenschaften (mit Österreich), die das Warengeschäft betreiben, tätig. Die Zahl der aktiv das Warengeschäft betreibenden Regionalgenossenschaften hat sich im Jahr 2018 nicht verändert.

    Umsatzentwicklung der Bäkos

    Der Gesamtumsatz der Bäkos sank in 2018 nominal um -1,5 Prozent auf 2.259 Millionen Euro. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die Gesamtumsatzentwicklung im Jahr 2018 nicht preisbereinigt ist. Die Preisentwicklungen in den einzelnen Bäkos sind regional unterschiedlich und abhängig vom jeweiligen Umsatzanteil einzelner Warenbereiche am Gesamtumsatz der Bäko. Die größte der 28 regionalen Bäkos erzielte in 2018 einen Umsatz in Höhe von 214 Millionen Euro, neun Bäkos erzielten jeweils mehr als 100 Millionen Euro Umsatz, der durchschnittliche Umsatz lag bei rd. 81 Millionen Euro. Der Anteil der zehn größten Bäkos am Gesamtumsatz aller Bäkos liegt bei knapp 70 Prozent.

    Das backende Handwerk

    Entwicklung im Bäckerhandwerk

    Für das Bäckerhandwerk weist das Statistische Bundesamt für das Jahr 2018 im Vergleich zum Vorjahr eine Umsatzsteigerung von +1,1 Prozent auf 14,67 Milliarden Euro aus. Die Gesamtzahl der handwerklichen Backbetriebe in Deutschland ging im Jahresverlauf 2018 um -421 Betriebe auf 10.926 zurück (-3,7 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten im Bäckerhandwerk reduzierte sich im Jahr 2018 um -1,4 Prozent auf 270.400.

    Entwicklung im Konditorenhandwerk

    Für das Konditorenhandwerk weisen die Zahlen des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2018 ebenfalls eine Umsatzsteigerung von +1,1 Prozent auf 1,85 Milliarden Euro aus. Die Anzahl der Betriebe hat sich im Laufe des Jahres 2018 leicht erhöht. Sie stieg um +33 auf insgesamt 3.184 (+1,0 Prozent). Bei den Beschäftigten des Konditorenhandwerks wird für 2018 ein Rückgang der Anzahl der Beschäftigten um -1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ausgewiesen (Fotos: Bäko Zentrale).

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