Duisburg / Rellingen. (bae) Die Bäko Zentrale Nord eG erzielte 2011 einen Gesamtumsatz von rund 767 Millionen Euro – plus 47 Millionen Euro gegenüber 2010. Davon erzielte sie knapp 295 Millionen Euro im Eigengeschäft, rund 472 Millionen Euro im Agenturgeschäft. Im Ergebnis erreichte die Zentrale Nord ein Umsatzwachstum von 6,5 Prozent. Erneut wurde der größte Anteil mit rund 482 Millionen Euro bei den Rohstoffen erzielt. Davon entfielen knapp 93 Millionen Euro auf den Warenbereich Mehl, der im Vergleich zu 2010 – nicht zuletzt wegen der zum Teil drastischen Preissteigerungen – insgesamt um 20 Prozent zulegte. Auch in anderen Warenbereichen verlief die Umsatzentwicklung fast durchweg positiv. So erreichten die Segmente Tiefkühlware und Frischdienst zusammen einen Umsatz von rund 156 Millionen Euro. Dies entspricht einem Plus von 6,7 Prozent. Der Bereich Süß- und Handelswaren legte um 8,5 Prozent zu. Das Segment Maschinen und Geräte konnte 2011 nur zaghaft zulegen um 1,1 Prozent auf 64 Millionen Euro. Der Bereich Hilfs- und Betriebsstoffe kam auf 39 Millionen Euro (plus 0,5 Prozent). Die Bäko Zentrale Nord konnte den Mitgliedsgenossenschaften in 2011 umsatzabhängige Vergütungen inklusive Rechnungsrabatten und Skonti in Höhe von 8,1 Millionen Euro ausschütten. Der Jahresüberschuss betrug rund 1,24 Millionen Euro. Die Bilanzsumme erhöhte sich zum 31. Dezember 2011 im Vergleich zu 2010 um 7,4 Prozent auf 61,1 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote beträgt 34 Prozent. 2011 gehörten dem Unternehmensverbund der Bäko Gruppe Nord insgesamt 19 aktive Regionalgenossenschaften und GmbHs an, deren 1.660 Beschäftigte 7.322 backende Kunden mit Waren und Dienstleistungen versorgten. Die Mitgliedsgenossenschaften erwirtschafteten dabei einen Gesamtumsatz von gut 1,154 Milliarden Euro. Im Vergleich zu 2010 – 1,07 Milliarden Euro – entspricht dies einem Plus von 7,8 Prozent (Volltext).
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