Bern / CH. (blw) In den letzten vier Jahren ist in der Schweiz die Nachfrage nach Brot- und Backwaren sowie Mehl stetig gestiegen. So haben Konsumentinnen und Konsumenten im 2021 Brot- und Backwaren im Wert von 2413 Millionen CHF und Mehl für rund 56 Millionen CHF im Schweizer Detailhandel eingekauft. Insgesamt gab im 2021 ein durchschnittlicher Schweizer Privathaushalt (2,2 Personen pro Haushalt) im Schweizer Detailhandel rund 461 Franken für Brot und Backwaren und rund 14.60 CHF für Mehl aus. Das berichtet das Schweizer Bundesamt für Landwirtschaft BLW.
Der BLW Marktbericht Brot und Getreide 2022 analysiert die Ausgaben für Brot- und Backwaren sowie Mehl aus zwei Perspektiven – einer Gesamtmarktsicht sowie einer Haushaltssicht. Beim Gesamtmarkt wird die Nachfrage nach diesen Produkten auf der Ebene einzelner Produktkategorien bezogen auf Absatzmengen und Umsätze im Schweizer Detailhandel in relativen und absoluten Werten aufgezeigt. Daneben wird für relevante Kategorien nach dem Merkmal Bio und Nicht-Bio unterschieden.
Auf Ebene der Haushalte werden diese Umsätze auf einen durchschnittlichen Privathaushalt in der Schweiz heruntergebrochen, was Aussagen zu den Haushaltsausgaben ermöglicht. Zudem werden Nachfragemuster der Haushalte basierend auf soziodemografischen Merkmalen analysiert. Der vorliegende Bericht basiert auf der Datenanalyse des kombinierten Haushalts- und Retailpanels von NielsenIQ Switzerland, da Scanningdaten aus dem Detailhandel mit den Konsumentenpaneldaten von NielsenIQ Switzerland kombiniert. Mit dem Konsumentenpanel, da rund 4000 Schweizer Haushalte in der Deutsch- und Westschweiz umfasst, kann die effektive Brot-und Backwaren-Nachfrage der verschiedenen Haushaltstypen untersucht werden (Foto: pixabay.com).
20220511-BLW-MARKTBERICHT-2022.