Berlin. (dihk) Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMELV) und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) werden künftig auf ausgewählten Auslandsmärkten zusammenarbeiten. «Wir haben die Weichen gestellt, um deutsche Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft auf Exportmärkten gezielt beim Markteinstieg zu unterstützen», sagt Gerd Müller, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in einer DIHK-Meldung. Die Deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) übernehmen die Betreuung und Beratung deutscher Unternehmen aus der Agrar- und Ernährungswirtschaft. «Speziell für diese Firmen werden sie Kooperationsbörsen durchführen, Marktanalysen erstellen sowie Markterkundungs- und Geschäftsreisen organisieren, um diese unmittelbar an potenzielle Geschäftspartner in den Zielmärkten heranzuführen», unterstreicht DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben die praktische Bedeutung der neuen Vereinbarung. Die Zusammenarbeit erstreckt sich auf die Standorte Brasilien (für Mercosur), China, Italien, Japan, Nordamerika, Österreich (für Mittelosteuropa) und Russland. Die Auswahl wurde gemeinsam mit der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft getroffen. An allen sieben Standorten würden die AHKs mit den ehemaligen CMA-Vertretern eng arbeiten, sagt Müller. Das BMELV unterstützt die Zusammenarbeit mit einer Anschubfinanzierung in Höhe von bis zu zwei Millionen Euro über eine Laufzeit von rund zwei Jahren (Volltext).
Info: Zusätzliche Details siehe https://www.agrarexportfoerderung.de