München. (hp) «Es gibt kein Stück Brot in der Welt, an dem nicht Religion, Technik und Politik mitgebacken hätten». Dieses Zitat stammt von Heinrich Eduard Jacob und ist Leitmotiv des Brot-Symposiums, das die Ludwig Stocker Hofpfisterei am 12. Oktober im Rahmen des Münchner Klimaherbstes veranstaltet. Der Eintritt ist frei, die Anmeldung erwünscht. Das Programm in Stichpunkten: Von der frühen Brotgeschichte (Dr. Caroline Ebertshäuser); Brot im christlichen Weltbild (Prof. Markus Vogt); Brot und Ackerbau – Ökologische Landwirtschaft und Welternährung (Josef Braun); Worauf es bei einem guten Brot ankommt – Ein Bericht aus der Praxis des Bäckerhandwerks (Rolf Meyer); Unser täglich Brot – Kultur und Unkultur im heutigen Umgang mit der Nahrung (Prof. Harald Lemke); Dem Zeittrend entgegen aber hochmodern – Slow Food – ein Zukunftsmodell (Dr. Ursula Hudson). Das Brot-Symposium richtet sich in erster Linie an Kunden der Hofpfisterei – gäbe aber auch Kollegen und Kolleginnen Gelegenheit, für einen Moment abseits des Tagesgeschäfts zu reflektieren.