Freitag, 19. April 2024
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BVE: Absatzverlust bei weiter rekordtiefen Geschäftserwartungen

Berlin. (bve) Die deutsche Ernährungsindustrie erwirtschaftete im September 2022 einen Umsatz von insgesamt 19,6 Milliarden Euro und steigerte das Vorjahresergebnis damit nominal um 20,6 Prozent. Das Umsatzplus resultierte hauptsächlich aus steigenden Verkaufspreisen im In- und Ausland, während der Absatz gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,0 Prozent zurückging. Auf dem Inlandsmarkt erwirtschafteten die Lebensmittelhersteller einen Umsatz von 12,9 Milliarden Euro und bauten das Vorjahresergebnis damit nominal um 23,1 Prozent aus. Bei steigenden Verkaufspreisen von 22,5 Prozent verzeichnete die Branche einen Absatzzuwachs von 0,5 Prozent. Das Auslandsgeschäft konnten die Hersteller preisbedingt nur nominal ausbauen. Das Umsatzergebnis betrug 6,7 Milliarden Euro und stieg rein rechnerisch um 16,1 Prozent im Vorjahresvergleich. Das nominale Umsatzplus beruhte auf steigenden Ausfuhrpreisen von 24,4 Prozent, während der Absatz mit minus 6,7 Prozent rückläufig war. Der kalender- und saisonbereinigte Produktionsindex steigt im September im Vergleich zum Vorjahr leicht um plus 0,1 Prozent, berichtet die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE).

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