Berlin. (bve) Die Lebensmittelqualität in Deutschland hat sich in den vergangenen Jahrzehnten stetig verbessert. Der intensive Wettbewerb, die hohen gesetzlichen Anforderungen an Lebensmittel und die hohen Ansprüche der Konsumenten regen die Wirtschaft an, im Leistungswettbewerb ihre Produkte ständig zu verbessern, schreibt die BVE in einer Mitteilung. Die kontinuierlichen Untersuchungen der Lebensmittelbehörden oder der Stiftung Warentest bestätigen regelmäßig das hohe Niveau deutscher Lebensmittel. Ein Versagen im Lebensmittelmarkt, wie es die von der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) aktuell vorgelegte Trendstudie nahelegt, ist nicht zu konstatieren. Aus Sicht der Verbraucher ist Qualität eine subjektive Erfahrungseigenschaft, denn nur wenn das Produktversprechen der Wirtschaft mit den eigenen, individuellen Erwartungen an das Produkt übereinstimmt, stimmt die Qualität und nur dann wird das Produkt wieder gekauft. Die Einstellung der deutschen Verbraucher zu Lebensmitteln ist positiv – laut Untersuchungen des Allensbach-Institutes (2011) bewerten 79 Prozent der Deutschen die Lebensmittelqualität in Deutschland als sehr gut. 41 Prozent haben eine Verbesserung der Qualität in den letzten Jahren festgestellt (GfK 2011) und 54 Prozent sind überzeugt, dass die Qualität in Deutschland besser ist als in anderen Ländern. Die Unternehmen kennzeichnen die Produkte umfassend, verständlich und auf der Grundlage der geltenden gesetzlichen Regelungen auf den Verpackungen und bieten darüber hinaus Informationen über das Internet und Verbraucherdienste. Das Informationsangebot wurde in den letzten Jahren stetig ausgebaut. Einer «Verständlichkeitsüberprüfung» wie von der vzbv gefordert, bedarf es nicht. Auch zusätzliche staatliche Siegel bringen dem Verbraucher keinen Erkenntnis- oder Vertrauensgewinn.