Freitag, 29. März 2024
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BVE: Verbraucherpreise nach wie vor günstig

Berlin. (bve) Die Ernährungsindustrie erzielte im ersten Quartal 2011 einen Branchenumsatz von 38,6 Milliarden Euro. Das entspricht einem nominalen Zuwachs von 7,0 Prozent gegenüber dem Q1/2010. Wachstumstreiber war das Auslandsgeschäft mit einem Exportvolumen von 10,6 Milliarden Euro in den ersten drei Monaten 2011 und einer Steigerung um 10,4 Prozent. Die Stimmung in der Ernährungsindustrie war im Mai 2011 laut Ifo-Geschäftsklimaindex stabil. Zu schaffen macht den Lebensmittelherstellern allerdings die schwierige Ertragslage. Die weltweiten Agrarrohstoffpreise sind in den letzten zwölf Monaten um 50 Prozent gestiegen, die Kraftstoffpreise lagen im April 2011 um 15 Prozent höher als ein Jahr zuvor und die Strompreise zogen um rund zehn Prozent an. Die Abgabepreise der Ernährungsindustrie lagen im April 2011 um sieben Prozent höher als im April 2010; dem vorausgegangen war eine 18-monatige Preisabwärtsrallye. In den Monaten April/Mai 2011 lagen die Verbraucherpreise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke im Schnitt um 2,7 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) weist darauf hin, dass die allgemeine Inflationsrate in diesem Zeitraum bei 2,4 Prozent lag.

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