Freitag, 29. März 2024
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Datev eG H1-2018: weiter im digitalen Trend

Nürnberg. (dteg) Die Datev eG profitiert weiterhin vom Trend hin zu durchgängig digitalen Prozessen rund um die kaufmännischen Aufgaben in Kanzleien und Unternehmen. Im ersten Halbjahr 2018 (01. Januar bis 30. Juni) steigerte der IT-Dienstleister seinen Umsatz um 5,6 Prozent (H1/2017: 4,6 Prozent) auf 512,3 Millionen Euro (H1/2017: 485,2 Millionen). «Auch für das Gesamtjahr 2018 erwarten wir wieder eine Wachstumsrate mit einer Fünf vor dem Komma», sagte Diana Windmeißer, Finanzvorstand der Datev eG, auf der Jahrespressekonferenz der Genossenschaft in Nürnberg.

Treiber dieser guten Entwicklung im ersten Halbjahr war besonders die stärkere Nutzung von Datev-Lösungen aus den Produktgruppen Rechnungswesen und Personalwirtschaft. So ist nicht nur die Anzahl der über Datev-Software abgerechneten Lohn- und Gehaltsabrechnungen und der Nutzer von Datev Unternehmen online erneut gestiegen. Zudem hat sich auch die Zahl der registrierten Arbeitnehmer in der Cloud-Anwendung Datev Arbeitnehmer Online innerhalb nur eines Jahres auf mehr als 500.000 Ende Juni 2018 nahezu verdoppelt. Mit dieser Lösung bekommen Nutzer ihre Lohnabrechnung von ihrem Arbeitgeber nur noch digital zur Verfügung gestellt. «Das Beispiel zeigt, dass wir mit unseren Angeboten sehr gut positioniert sind und die digitale Transformation betriebswirtschaftlicher Prozesse hervorragend unterstützen können», erklärte Windmeißer.

Auch die Zahl der Datev-Beschäftigten stieg weiter. Von Januar bis Ende Juni 2018 kamen zur Belegschaft des IT-Dienstleisters netto 95 Personen hinzu. Damit beschäftigte das Nürnberger Unternehmen zum 30. Juni 7’387 Mitarbeitende. Ende letzten Jahres waren es noch 7’292.

Der Jahresabschluss 2017 der Genossenschaft wurde am 29. Juni 2018 durch deren Vertreterversammlung festgestellt. Der Umsatz 2017 stieg um knapp 50 Millionen Euro auf 978,0 Millionen Euro (im Vorjahr 928,3 Millionen). Das entspricht einem Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr von 5,4 Prozent. «Alle unsere Produktgruppen trugen zu diesem erfreulichen Wachstum bei», erläuterte Windmeißer. Die Datev wachse in ihrem Kerngeschäft seit Jahren kontinuierlich, zu einem nicht unerheblichen Teil dank der cloudbasierten Angebote. Knapp 40 Prozent des Umsatzwachstums stammten aus solchen Cloud-Lösungen. So wurden zum Beispiel 1,7 Millionen E-Bilanzen im Jahr 2017 über das Datev-Rechenzentrum an die Finanzbehörden übermittelt – so viele wie nie zuvor. Der Zuwachs betrug fast acht Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bei der Lösung Datev Unternehmen online stieg im gleichen Zeitraum die Anwenderzahl um 28.000 auf 107.000.

Die Zahl der Genossenschaftsmitglieder – Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte – blieb mit 40.555 auf Vorjahresniveau (2016: 40.559). Sie profitierten von der guten Entwicklung des Unternehmens auch über die so genannte Rückvergütung, die fünf Prozent vom rückvergütungsfähigen Umsatz des vergangenen Jahres ausmachte. Insgesamt werden 41,2 Millionen Euro an die Mitglieder erstattet.

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