Berlin. (dbv) «Der europäische Vergleich bestätigt: In Deutschland sind die Nahrungsmittel am preiswertesten. Deshalb muss die derzeitige öffentliche Debatte wieder versachlicht werden». Dies stellte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, vor Journalisten in Berlin fest. Lebensmittel seien auch heute noch günstig zu haben und kein Inflationstreiber. So habe das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung berechnet, dass steigende Preise für Milchprodukte sowie Brot und Backwaren die Lebenshaltung der Bundesbürger kaum verteuern werden. Der Anteil von Molkereiprodukten an den Verbraucherausgaben liegt derzeit bei 1,4 Prozent, bei den Broterzeugnissen sind es 1,7 Prozent. Würde sich der Preis dieser Produkte durchgängig um zehn Prozent erhöhen, hätte dies für die Lebenshaltungskosten ein Plus von 0,4 Prozent zur Folge, stellte Sonnleitner fest (Volltext).
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