Hamburg. (eb) Die steigende Zahl an Einpersonenhaushalten wandele «Fast Food» in «Good Food Fast» um und diese Menschen seien bereit mehr Geld auszugeben, heißt es in einem anderen Zusammenhang beim aid infodienst. Genauer gesagt geht es da um Obst und Gemüse und die Feststellung, dass «billiger» eigentlich nicht mehr geht. Mit kleinen Preisen sei kein großes Geschäft mehr möglich. Dazu passe eine Studie der Marktforscher von Information Resources (IRi), dass bereits jedes dritte Produkt im Lebensmittel- Einzelhandel «im Angebot» ist. Die Margen könnten kaum noch kleiner werden. In Frankreich und den Niederlanden verabschiede sich der Handel daher von Handelsmarken und suche gezielt den Mehrwert. Mögliche neue Marschrichtung: «Langsam leben ist der neue Luxus», sagt Dr. Mirjam Hauser vom Schweizer Gottlieb Duttweiler Institut (GDI). Die gut Verdienenden hätten in Sachen Lebensmittel neue Sehnsuchtsfelder entdeckt: «Ursprung, investieren, gemütlich und vertraut sowie unbeschwert und bewährt». Die steigende Zahl an Einpersonenhaushalten wandele daher «Fast Food» in «Good Food Fast» um und diese Menschen seien bereit mehr Geld auszugeben. Geht man den «gut Verdienenden» nach, wie das GDI sie versteht, führt uns das zur Studie «Der nächste Luxus – Was uns in Zukunft lieb und teuer wird». Die Studie wirft einen Blick in die Zukunft und beschreibt, wie sich der Luxus in der westlichen Welt vom Prinzip des «Immer-Mehr» verabschiedet, warum Begriffe wie Genügsamkeit, Schlichtheit und Verzicht neuerdings im Umfeld von Luxus zu finden sind und wer heute schon zeigt, dass man den Luxus von morgen nicht mehr zeigt. Wobei der «neue Luxus» nicht anspruchslos ist, sondern nur anders: Immer mehr Konsumenten verstehen unter Luxus zum Beispiel eine Auszeit oder schlicht einen Tag mit der Familie. Das bringt uns noch einmal zum Thema «E-Commerce kommt im großen Stil näher» und Ihren Chancen, den «neuen Luxus» für sich zu nutzen. Machen Sie was draus.