Freitag, 29. März 2024
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Deutscher Teemarkt wächst mit Vielfalt und Qualität

Hamburg. (tv) Mit 19.396 Tonnen Tee verbrauchten die Menschen in Deutschland 2013 etwa 2,3 Prozent mehr als 2012. Das entspricht einem Pro-Kopf- Verbrauch von 27,5 Litern per Anno, verteilt auf 75,5 Prozent Schwarzen Tee und 24,5 Prozent Grünen Tee. Während auf lose Tees 60 Prozent entfielen, entschieden sich 40 Prozent der Konsumenten für conveniente Teebeutel. Führend in der Welt beim jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch ist ein Völkchen im Nordwesten der Republik: Die Ostfriesen kommen im Schnitt auf rund 300 Liter Tee pro Kopf und Jahr – nicht zuletzt dank der «Echt Ostfriesischen Mischung» (Schwarztee). Mit Einfuhren von 55.201 Tonnen Tee blieb das Importvolumen auf hohem Niveau stabil (2012: 56.431 Tonnen). Deutschland bestätigt erneut seine Position als bedeutender Umschlagplatz im internationalen Teehandel. Besonders für die europäischen Nachbarn ist Deutschland in Sachen Tee ein geschätzter Handelspartner. Knapp 65 Prozent der Gesamtexporte gingen in die EU. Die weltweite Teeproduktion legte 2013 weiter zu. So wurden rund um den Globus insgesamt 4.819.087 Tonnen Tee hergestellt, was einer Steigerung von knapp drei Prozent entspricht. Der Eigenverbrauch der Anbauländer, fast drei Millionen Tonnen Tee, bewegte sich auf dem Niveau des Vorjahrs. Der Exportanteil stieg auf 38,7 Prozent (2012: 37 Prozent). Mit 1.850.000 Tonnen Tee ist China erneut der weltweit größte Teeproduzent, gefolgt von Indien, Kenia und Sri Lanka. Kenia bleibt mit 413.035 Tonnen Rekord-Tee-Exporteur. Wobei Kenia die Ausfuhren in 2013 sogar noch um gut 19 Prozent gegenüber 2012 steigern konnte – berichtet der Deutsche Teeverband.

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