Samstag, 3. Juni 2023
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Digitaler Binnenmarkt: EU-Kommission stellt Pläne vor

Brüssel / BE. (eu) Das Internet und die digitalen Technologien verändern unsere Welt – in allen Lebens- und Wirtschaftsbereichen. Europa muss sich die digitale Revolution zu eigen machen und für Menschen und Unternehmen Möglichkeiten in der digitalen Welt schaffen. Dies wird möglich, wenn wir die Dynamik des EU-Binnenmarkts nutzen. Die Europäische Kommission hat in dieser Woche ihre detaillierten Pläne zur Schaffung eines digitalen Binnenmarkts vorgestellt und damit eine ihrer obersten Prioritäten in Angriff genommen. Derzeit werden den Bürgerinnen und Bürgern aufgrund von Barrieren im Online-Umfeld Waren und Dienstleistungen vorenthalten: Nur 15 Prozent machen Online-Einkäufe in anderen EU-Ländern; Internetunternehmen und Start-ups können die Wachstumschancen des Online-Geschäfts nicht voll nutzen: Nur sieben Prozent der KMU sind im Auslandsgeschäft tätig. Außerdem profitieren Unternehmen und Verwaltungen nicht in vollem Umfang von den verfügbaren digitalen Werkzeugen. Das Ziel des digitalen Binnenmarkts ist es, regulierungsbedingte Barrieren zu beseitigen und endlich die 28 nationalen Märkte zu einem einzigen zusammenzuführen. Ein reibungslos funktionierender digitaler Binnenmarkt könnte mit 415 Milliarden Euro jährlich zu unserer Wirtschaftsleistung beitragen und Hunderttausende neue Arbeitsplätze hervorbringen – heißt es in der Mitteilung «Ein digitaler Binnenmarkt für Europa – Kommission stellt 16 Initiativen zur Verwirklichung vor», zu finden auf dem Europa-Server mit zahlreichen nützlichen Links im Anhang.

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