Berlin. (bve) Erneuerbare Energien und Energieeffizienz sind wesentliche Voraussetzungen für die Umsetzung der Energiewende sowie eine sichere, bezahlbare und klimafreundliche Energieversorgung in Deutschland. Dies sagte Stefan Kleiner, Abteilungsleiter im Bayerischen Wirtschaftsministerium – Energieagentur Energie Innovativ – im Rahmen der 5. Fachtagung «Energieeffizienz in der Ernährungsindustrie», die Mitte September in Nürnberg stattfand. Darüber hinaus stellt Energieeffizienz künftig eine Bedingung für den Spitzenausgleich bei der Ökosteuer dar. Diese Entlastungsregelung, die für die Ernährungswirtschaft laut BVE mit jährlich etwa 165 Millionen Euro zu veranschlagen ist, wird ab 2013 neu geregelt. Unternehmen, die künftig in den Genuss dieser Entlastungsregelung kommen wollen, müssen ab 2013 die Implementierung von Energiemanagementsystemen vorbereiten; ab 2015 muss das Produzierende Gewerbe ferner konkrete Energieeinsparungen belegen. Die rund 70 Teilnehmer der Tagung erhielten Informationen zur Energieeffizienz im Kontext der EU-Strategie 2020 sowie dem Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001. Die Veranstaltung beleuchtete zudem die Bedeutung der Prozessanalyse bei der Ermittlung von Energieeffizienzpotentialen. Den Abschluss bildeten Möglichkeiten der Energieeinsparung bei Druckluftsystemen und Pumpen – berichtet die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE).