Luxemburg / LU. (ec) Im Januar 2023 stieg das saisonbereinigte Absatzvolumen des Einzelhandels gegenüber Dezember 2022 sowohl im Euroraum als auch in der Europäischen Union um 0,3 Prozent laut Schätzungen von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union. Im Dezember 2022 war das Einzelhandelsvolumen im Euroraum um 1,7 Prozent und in der Europäischen Union um 1,6 Prozent gesunken. Gegenüber Januar 2022 sank der kalenderbereinigte Einzelhandelsindex im Januar 2023 im Euroraum um 2,3 Prozent und in der Europäischen Union um 2,2 Prozent.
Monatlicher Vergleich nach Einzelhandelssektor und nach Mitgliedstaat
Im Euroraum stieg das Absatzvolumen im Einzelhandel im Januar 2023 gegenüber Dezember 2022 bei «Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren» um 1,8 Prozent und im «Nicht-Nahrungsmittelsektor» um 0,8 Prozent, während es bei «Motorenkraftstoffen» um 1,5 Prozent sank. In der Europäischen Union stieg das Absatzvolumen bei «Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren» um 1,8 Prozent und im «Nicht- Nahrungsmittelsektor» um 1,1 Prozent, während es bei «Motorenkraftstoffen» um 2,1 Prozent sank. Unter den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, wurden die höchsten monatlichen Anstiege des Absatzvolumens im Einzelhandel in den Niederlanden (+4,9 Prozent), Luxemburg (+4,6 Prozent) und Slowenien (+4,1 Prozent) registriert. Die stärksten Rückgänge wurden in Österreich (-9,8 Prozent), der Slowakei (-1,4 Prozent) und Ungarn (-0,6 Prozent) beobachtet.
Jährlicher Vergleich nach Einzelhandelssektor und nach Mitgliedstaat
Jährlicher Vergleich nach Einzelhandelssektor und nach Mitgliedstaat Im Euroraum sank das Absatzvolumen im Einzelhandel im Januar 2023 gegenüber Januar 2022 bei «Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren» um 5,0 Prozent und im «Nicht-Nahrungsmittelsektor» um 1,0 Prozent, während es bei «Motorenkraftstoffen» um 5,4 Prozent stieg. In der Europäischen Union sank das Absatzvolumen im Einzelhandel bei «Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren» um 4,7 Prozent und im «Nicht-Nahrungsmittelsektor» um 1,0 Prozent, während es bei «Motorenkraftstoffen» um 5,6 Prozent stieg. Unter den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, wurden die stärksten jährlichen Rückgänge des Absatzvolumens im Einzelhandel in Belgien (-8,9 Prozent), Deutschland (-6,8 Prozent), Dänemark und Schweden (jeweils -5,8 Prozent) registriert. Die höchsten Anstiege wurden in Slowenien (+18,5 Prozent), Rumänien (+5,8 Prozent) und Malta (+5,7 Prozent) beobachtet.
Geografische Informationen
Bis zum 31. Dezember 2022 gehörten zum Euroraum (ER19) Belgien, Deutschland, Estland, Irland, Griechenland, Spanien, Frankreich, Italien, Zypern, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, die Niederlande, Österreich, Portugal, Slowenien, die Slowakei und Finnland. Seit dem 01. Januar 2023 gehört auch Kroatien zum Euroraum (ER20). Die hier kommentierten aggregierten Datenreihen beziehen sich auf die offizielle Zusammensetzung des Euroraums im letzten Monat, für den Daten verfügbar sind. Zur Europäischen Union (EU27) gehören Belgien, Bulgarien, Tschechien, Dänemark, Deutschland, Estland, Irland, Griechenland, Spanien, Frankreich, Kroatien, Italien, Zypern, Lettland, Litauen, Luxemburg, Ungarn, Malta, die Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Slowenien, die Slowakei, Finnland und Schweden (Grafik: Eurostat).
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