Bonn. (fei) Rege diskutierte die Jahrestagung des Forschungskreises der Ernährungsindustrie (FEI) in Gießen über neue Forschungsvorhaben und aktuelle Ergebnisse aus Projekten der praxisnahen Lebensmittelforschung: 160 Unternehmer, Manager und Wissenschaftler kamen Anfang September an die Justus-Liebig-Universität, an die der FEI erstmals zu einer Jahrestagung eingeladen hatte.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung zog FEI-Geschäftsführer Dr. Volker Häusser eine positive Bilanz über die umfangreichen Förderaktivitäten des vergangenen Jahres: 142 Projekte der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) wurden 2018 gefördert und vom FEI koordiniert. «Knapp 70 Prozent der Unternehmen, die sich 2018 an den FEI-Projekten beteiligt haben, sind kleine und mittelständische Unternehmen (KMU); genau 1.069 Unternehmen waren das im letzten Jahr, darunter 717 KMU», sagte Häusser.
«Dies dokumentiert eindrucksvoll die Bedeutung Industrieller Gemeinschaftsforschung für die mittelständische Lebensmittelindustrie – die Fördermittel des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie kommen im Mittelstand an», ergänzte der FEI-Vorsitzende Dr. Götz Kröner in seiner Rede zur Eröffnung der Vortragsveranstaltung.
Kröner dankte Prof. Dr. Holger Zorn vom Institut für Lebensmittelchemie und Lebensmittelbiotechnologie der Universität Gießen, der mit seinem Team Gastgeber der Netzwerkveranstaltung war und einen Vortrag zur Biokatalyse mit Pilzen und Insekten hielt. Die weiteren Referenten (m/w/d) kamen von der Technischen Universität Berlin, vom Max-Rubner-Institut in Kiel, vom Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung in Dresden, vom Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinpfalz in Neustadt an der Weinstraße und vom Karlsruher Institut für Technologie: Sie präsentierten Highlights aus der großen Bandbreite der FEI-Forschungsförderung.
Im Rahmen der Jahrestagung wurde auch der Jahresreport 2018/2019 vorgestellt, in dem neben Zahlen und Fakten viele Höhepunkte der FEI-Aktivitäten zwischen Sommer 2018 und Sommer 2019 sowie Portraits von Akteuren aus dem FEI-Netzwerk enthalten sind. Für Interessenten steht der Report im Format PDF (12’564 KB) auf dem FEI-Server als Download zur Verfügung (Foto: FEI).
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