Markt Einersheim. (fri) Die Fritsch Holding AG, einer der führenden deutschen Hersteller von Bäckereimaschinen und -anlagen, wird seit dem 01. Januar 2019 von Alexander Schmitz als neuem Vorstandsvorsitzenden geführt. Er löst damit Kirsten Lange an der Führungsspitze der Unternehmensgruppe ab, die diese Funktion vorübergehend seit Juli 2018 übernommen hatte. Sie kehrt zum Jahresende wie geplant in den Aufsichtsrat zurück.
Mit Alexander Schmitz ist es Fritsch gelungen, einen ausgewiesenen Experten mit mehr als 20 Jahren Führungserfahrung im Maschinenbau zu gewinnen. Seit 1998 war der Maschinenbauingenieur bei der Firma Bosch beschäftigt. In dieser Zeit trug er im Rahmen seiner Tätigkeit sowohl im Bereich der Prozess- und Verpackungstechnik als auch im Bereich Automotive Verantwortung. Die vergangenen vier Jahre verbrachte Schmitz in den USA. Dort leitete er die Bosch Packaging Technology Inc. in New Richmond im US-Bundesstaat Wisconsin. Der 50-jährige verfügt über eine breite internationale Erfahrung mit weiteren langjährigen Auslandseinsätzen in Spanien und der Schweiz und spricht fließend Englisch, Französisch und Spanisch.
«Wir freuen uns sehr, dass wir Alexander Schmitz für die Fritsch-Gruppe gewinnen konnten», sagt Klaus Fritsch, Hauptgesellschafter und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Fritsch Gruppe. «Zugleich danken wir Kirsten Lange ganz herzlich, dass sie interimistisch die Verantwortung übernommen hat, das Unternehmen bis Ende 2018 zu leiten. Sie hat in kurzer Zeit viel bewegt», betont Klaus Fritsch.
Unter der Leitung von Kirsten Lange wurden maßgebliche Investitionen in die Zukunft des Unternehmens weiter vorangetrieben. Dazu gehören beispielweise das Fritsch Technologie Center sowie die Forschung und Entwicklung. Auch die operativen Probleme bei der Einführung eines neuen ERP Systems wurden überwunden, sodass Fritsch im Jahr 2019 wieder zur alten Zuverlässigkeit und Liefertreue zurückkehren kann. Mit einem klaren Konzept für die Zukunft sieht sich Fritsch für die kommenden Jahre sehr gut aufgestellt. «Die gezielte Investition in Schlüsselbereiche war gerade für die Eigentümerfamilie ein ganz wichtiger Schritt, um das Unternehmen nachhaltig nach vorne zu bringen. Auch wenn dies zu Lasten unseres Ergebnisses 2018 ging, langfristig wird das Unternehmen stark profitieren», erklärt Klaus Fritsch.
Anfang des Jahres nimmt Fritsch noch einmal eine gezielte Evaluierung des laufenden Verbesserungsprogramms vor, um zu sehen, welche Fortschritte erzielt wurden und welche Maßnahmen gegebenenfalls noch erforderlich sind. Zudem kann Alexander Schmitz zum Start auf einen sehr guten Auftragsbestand bauen. Insbesondere die Auftragseingänge im Zusammenhang mit der iba Messe 2018 in München übertrafen deutlich die Erwartungen. «Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Tätigkeit von Alexander Schmitz sind somit geschaffen und wir wünschen ihm viel Erfolg in unserem Familienunternehmen», sagt Klaus Fritsch.
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