Sonntag, 3. November 2024
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Großhandel mit Mineralölerzeugnissen gut 62 Prozent über Vorjahr

Wiesbaden. (destatis) Die Verkaufspreise im Großhandel sind im November 2021 im Schnitt um 16,6 Prozent gegenüber November 2020 gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war dies der höchste Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat seit Beginn der Berechnung der Großhandelspreisindizes 1962. Im Oktober 2021 hatte der Anstieg gegenüber dem Vorjahr bei +15,2 Prozent und im September 2021 bei +13,2 Prozent gelegen. Im Vormonatsvergleich stiegen die Großhandelspreise im November 2021 um 1,3 Prozent.

Der hohe Anstieg der Großhandelspreise gegenüber November 2020 ist vor allem durch stark gestiegene Preise für viele Rohstoffe und Vorprodukte begründet. Den größten Einfluss auf die Veränderungsrate des Großhandelspreisindex gegenüber dem Vorjahresmonat hatte im November 2021 der Preisanstieg im Großhandel mit Mineralölerzeugnissen (+62,4 Prozent).

Besonders kräftige Preisanstiege gegenüber dem Vorjahr gab es ebenfalls im Großhandel mit Altmaterial und Reststoffen (+77,4 Prozent) sowie mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeug (+60,3 Prozent). Erheblich stiegen auch die Preise im Großhandel mit Roh- und Schnittholz (+41,1 Prozent) sowie mit Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln (+30,3 Prozent).