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20160128-EATALY

HDE: zeichnet «Eataly» als Konzept des Jahres aus

Berlin. (eb) 2007 in Turin gegründet, verzückt «Eataly» seit November 2015 die Handelswelt auch hierzulande. Die Idee ist einfach: gesellige Orte schaffen, an denen man qualitativ hochwertige italienische Speisen und Getränke kaufen, essen und darüber etwas lernen kann. Eataly hat es sich zur Aufgabe gemacht, zu einem besseren Verständnis von qualitativ hochwertigen Produkten beizutragen und dieses bei Konsumenten zu fördern. Wie das geht, kann man in der Münchener Schrannenhalle erfahren.

Für den deutschen Lebensmittel-Einzelhandel ist «Eataly» eine Offenbarung. Nirgendwo sonst in Europa können Verbraucher Lebensmittel so günstig kaufen wie in Deutschland. Während Aldi, Lidl + Co. ausgezogen sind, die große weite Welt zu missionieren, sucht man hierzulande händeringend nach Konzepten, die Verbraucher-Ideale vom «guten Produkt» und Preisvorstellungen in Einklang bringen und dennoch von uns Konsumenten akzeptiert werden. Nichts anderes schwebt «Eataly» vor, wobei die Italiener schon einen Schritt weiter sind und demonstrieren, wie es auch hierzulande klappen könnte.

Lange Rede, kurzer Sinn: «Eataly» ist ein Hoffnungsschimmer am Firmament des bundesdeutschen Lebensmittel-Einzelhandels. Es wundert also nicht, dass der Handelsverband Deutschland (HDE) in dieser Woche die Eataly Distribution GmbH aus München als «Store of the Year 2016» in der Kategorie Food ausgezeichnet hat.

Der HDE zeichnet mit seinem Preis herausragende und innovative Händler aus, deren komplette Neupositionierung nicht länger als ein Jahr zurück liegen darf. Die Sieger kürt eine Jury von Experten aus Handelsunternehmen und -institutionen. Bewertungskriterien sind unter anderem Innovationsgrad, Kundennutzen und natürlich das Wertschöpfungspotenzial (Bild: pixabay.com).

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