Dienstag, 16. April 2024
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Herbstaussaat zur Ernte 2017: Roggen geht weiter zurück

Wiesbaden. (destatis) Im Herbst 2016 haben die Landwirte in Deutschland für die kommende Ernte 2017 auf 5,34 Millionen Hektar Ackerland Wintergetreide ausgesät. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, bleibt damit die Aussaatfläche für Wintergetreide zur Ernte 2017 gegenüber den Anbauflächen 2016 nahezu unverändert (minus 0,8 Prozent). Zum Wintergetreide zählen Winterweizen, Wintergerste, Roggen und Wintermenggetreide sowie Triticale. Auch der Winterraps bleibt mit einer Aussaatfläche von 1,34 Millionen Hektar gegenüber 2016 fast konstant (plus 0,8 Prozent).

Die Aussaatfläche von Winterweizen, der bedeutendsten Getreideart in Deutschland, hat sich gegenüber der diesjährigen Anbaufläche kaum verändert. Mit einer Fläche von 3,15 Millionen Hektar ist die Aussaatfläche um 11.500 Hektar gestiegen (plus 0,4 Prozent). Auch beim Anbau von Wintergerste sind keine großen Veränderungen festzustellen. Dafür nutzten die Landwirte 1,27 Millionen Hektar, das sind 10.600 Hektar (minus 0,8 Prozent) weniger als im Jahr 2016.

Einen größeren Rückgang gab es bei Roggen und Wintermenggetreide. Zur Ernte 2017 wurde eine Aussaatfläche von 546.000 Hektar ermittelt, das entspricht einem Rückgang von 4,9 Prozent oder 28.400 Hektar gegenüber 2016. Auch die Aussaatfläche für Triticale (Weizen-Roggen-Kreuzung) nahm ab, und zwar um 4,5 Prozent auf 377.500 Hektar (minus 18.000 Hektar).

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