Bonn. (bdsi) Herbstgebäcke umfassen eine Vielzahl an traditionsreichen und genussvollen Produkten, vom Lebkuchen in seinen Varianten über Dominosteinen, Stollen bis hin zu Spekulatius und Zimtsternen. Dabei liegen die Lebkuchen in der Gunst der Verbraucher vorn, schreibt der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) auf Basis von Marktforschungsdaten.
Nach den Daten der Nielsen Marktforschung wurden im letzten Jahr 92.640 Tonnen Herbstgebäck verkauft (Erhebung zum Herbstgebäck 2014 bezogen auf den Absatz in Tonnen von der 32. bis 52. Kalenderwoche in LEH und Drogeriemärkten). Davon macht der Lebkuchen-Absatz im Saisongeschäft gut 38 Prozent aus – bezogen auf alle Herbstgebäcke. Führt man sich die vielen Lebkuchenarten, von Elisenlebkuchen, Haselnuss-, Walnuss- und Nusslebkuchen über braune Lebkuchen – sei es gefüllt oder in Form von Herzen, Sternen oder Brezeln – bis hin zu Printen und Spitzkuchen vor Augen, dann wundert das nicht. Auf Platz zwei folgt mit etwas Abstand der Spekulatius (21 Prozent). Knapp dahinter mit rund 20 Prozent folgt die Gruppe der Stollen. Dominosteine, eine besondere Art der Braunen Lebkuchen, stehen für fast neun Prozent des Absatzes. Die «Sonstigen» inklusive Zimtsternen, herbstlichem Mürbegebäck und anderen Leckereien bringen es auf elf Prozent.
Neben den Klassikern lassen sich die Hersteller immer wieder spannende Innovationen einfallen. So finden sich als Neuheiten in den Supermarktregalen zum Beispiel Lebkuchen mit Moosbeeren, Pistazien, Ingwer, Rum-Traube oder Nougat, so dass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Zudem gibt es viele portionierte Erzeugnisse, so dass dem Verzehr unterwegs heute nichts mehr im Weg steht (Bild: pixabay.com).
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