München. (ghm) Fit für die nächsten drei Jahre: Die iba 2012 an der Isar bot den 70.000 Bäckern, Konditoren, Gastronomen und Entscheidungsträgern aus dem LEH einen Blick in die Zukunft – Informationen, die für die Zeit bis zum nächsten Weltmarkt des Backens geldwert sind, heißt es im offiziellen Schlussbericht aus der Feder der Messegesellschaft.
Sechs Tage lang informierten sich die Fachbesucher über die Entwicklungen des Marktes und die kommenden Trends der Branche. Dabei verzeichnete die iba eine neue Bestmarke: 1.255 Aussteller aus 58 Ländern sorgten für einen kompletten Marktüberblick, für den das Fachpublikum in der Befragung Topwerte vergab. 94, 5 Prozent der Besucher waren sich einig: Das Produktspektrum der iba ist einmalig und verdiene daher die Noten «ausgezeichnet bis gut». Insgesamt kamen Besucher aus 177 Ländern zur iba nach München.
«Unsere Erwartungen sind mehr als erfüllt worden», sagt Peter Becker, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV). «Zum einen kamen mehr Gäste aus dem Ausland zur iba. Zum anderen hat es mich besonders gefreut, dass so viele deutsche Bäcker auf ihre bedeutendste Messe gekommen sind. Sie nutzten die Gelegenheit, die sich ihnen nur alle drei Jahre bietet, sich umfassend zu informieren. Nirgendwo sonst finden sie eine derartig umfassende Auswahl unterschiedlicher Firmen». Diese Zufriedenheit mit der Messe schlägt sich auch in der Besucherbefragung nieder. Gefragt nach der «Vollständigkeit und Breite des Angebots», vergaben 91,4 Prozent der Besucher die Bestnoten «ausgezeichnet bis gut». «Die Messe leistet einen wichtigen Beitrag, dass das Handwerk sich weiter qualifiziert, um auch in Zukunft mit Qualität und Individualität bei seinen Kunden zu punkten», freut sich Becker.
An den sechs Messetagen fanden Bäcker, Konditoren, Caterer, Gastronomen und Entscheidungsträger aus dem LEH die gesamte Bandbreite der Branche. «Die iba ist für die Branche ein unvergleichlicher und notwendiger Trendsetter», sagt Dieter Dohr, Vorsitzender der Geschäftsführung der GHM Gesellschaft für Handwerksmessen. «Jeder Besucher fand auf der iba Lösungen für seine individuellen Herausforderungen. Energieeffizienz, Hygiene, Verpackung oder auch Kaffee sind Themen, die in Zukunft immer wichtiger werden. Dies zeigte sich eindrucksvoll an einem vergrößerten Produktangebot auf der Messe».
Die Aussteller zogen ebenfalls ein positives Fazit über die Messe. Auch wenn an den sechs Messetagen zwar weniger Besucher als an den sieben Tagen der Vorveranstaltung kamen, belege die hohe Zufriedenheit der Firmen, dass «alle wichtigen Entscheidungsträger vor Ort waren», sagt Becker. Denn 80 Prozent der Firmen vergaben für die Qualität der Besucher die Bestwerte «ausgezeichnet bis gut». Dabei trage die Atmosphäre in München, gaben 94,2 Prozent der befragten Unternehmen an, wesentlich dazu bei, erfolgreiche Geschäftsabschlüsse zu tätigen. In diesem Kontext sei von Ausstellerseite immer wieder die gestiegene Investitionsbereitschaft im Vergleich zu den vorherigen Veranstaltungen hervorgehoben worden. «Vom ersten Tag an war die iba von einer sehr positiven Stimmung geprägt und es wurden viele Abschlüsse getätigt. Ein Schlüssel für diesen Erfolg ist sicherlich die Art und Weise, wie sich die Firmen bei diesem Dreijahreshöhepunkt präsentieren», bilanziert Becker. «Für mich, aber auch für die Besucher ist immer wieder faszinierend, wie die Firmen sich beim Standbau, aber auch bei den Live-Vorführungen der Maschinen so richtig ins Zeug legen».
Bäcker- und Konditorenhandwerk in Perfektion erlebte das Messepublikum bei den nationalen und internationalen Wettbewerben: iba-cup der Bäcker, Deutsche Meisterschaft der Bäckermeister und iba-cup der Konditoren. Letztgenannter wurde vom Deutschen Konditorenbund veranstaltet, der mit solchen Aktionen oder mit einer Tortengala auf dem Stand bei den Fachkräften von Morgen punkten will.
Auftakt in diesem Jahr bildete die Premiere des iba-summit Dialog der Backprofis, der einen Tag vor Messeeröffnung stattfand. Der Veranstalter, der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks, war mit der Resonanz sehr zufrieden. Beim iba-summit diskutierten einen Tag lang namhafte Redner wie EU-Kommissar John Dalli, Prof. Dr. Klaus Töpfer oder Prof. Dr. Hans-Werner Sinn über Fachthemen wie Nahrungssicherheit und Trends in der Backbranche. Die nächste iba findet im September 2015 auf dem Münchner Messegelände statt.
