München. (ghm) Vom Feld auf den Teller: Rohstoffe sind die Grundlage zum Schlagen, Mischen, Rühren von Massen und zum Kneten der Teige. Sie sind die Basis für hochwertige Produkte bei gleichbleibender Qualität. Um dies garantieren zu können, legen Bäcker und Konditoren bei der Auswahl der Mehle, Backhefen, Triebmitteln, Aromen, Füllungen und Glasuren großen Wert auf erstklassige Ware. Die iba 2012 bietet sechs Tage lang – vom 16. bis 21. September – den umfassendsten Vergleich an Rohstoffen. Mehr als 200 namhafte in- und ausländische Backmittel- und Backzutatenhersteller sowie Mühlen werden auf dem Weltmarkt des Backens ihre Palette an Rohstoffen präsentieren, die die Produktion vereinfachen, sie sicherer, Bäckereierzeugnisse schmackhafter machen und letztlich für neue Produktideen verantwortlich sind.
«Der Bereich Rohstoffe ist auf der iba traditionell sehr stark vertreten, um auf die sich ändernden Verbraucherwünsche eingehen zu können. Daher werden Rohstoffe und Materialien immer wichtiger, die bei Backwaren für Allergiker notwendig sind oder aktuelle Ernährungstrends wie zum Beispiel Low-Carb erfüllen können. Zudem wird die Industrie bei der kommenden iba auf die steigende Nachfrage der Bäcker nach Urgetreidearten reagieren. Denn der Verbraucher wünscht zunehmend eine geschmackliche Abwechslung zu den bekannten Getreideprodukten. Dinkel, Emmer und Einkorn sind hierfür wahre Alternativen», skizziert der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV), Peter Becker, was die Fachbesucher erwartet.
Insgesamt belegen die Rohstoffspezialisten in den zwölf Messehallen eine Fläche von rund 17.000 Quadratmetern. Auf der iba werden mehr als 1.100 Unternehmen alle Bereiche der Back- und Konditorbranche abdecken. Ebenfalls ein wichtiges Thema sind die Rohstoffe auf dem neuen Fachkongress «iba-summit – Dialog der Backprofis», der einen Tag vor Messeöffnung am 15. September stattfindet. So behandelt zum Beispiel John Dalli (EU-Kommissar für Gesundheit und Verbraucherschutz) unter anderem die Auswirkungen der Agrarmarkt-Spekulation auf den Verbraucher.