Berlin. (stw) Tiefkühlpizza ist ein schnelles Gericht und sehr beliebt, vor allem die Sorte Salami. Elf Pizzas verspeiste jeder Bundesbürger 2013 im Durchschnitt. Das Untersuchungsergebnis der Stiftung Warentest könnte dem Verkauf einen weiteren Schub geben. Bei der Verkostung von 27 Salami-Pizzas im Test fanden sich nämlich etliche Produkte, die selbst hohen kulinarischen Ansprüchen genügen: Der Belag war besonders aromatisch, der Boden außen durchgängig knusprig und innen luftig-locker, auch der Rand. Eine Pizza war wegen unzutreffender Zubereitungsempfehlung nur ausreichend, eine andere wegen einer hohen Weißöl-Belastung mangelhaft. Die Tester analysierten sowohl TK-Pizzas der Marktführer Dr. Oetker und Wagner als auch deutlich preiswertere Handelsmarken sowie zwei Biopizzas und ein glutenfreies Produkt. Dessen Boden besteht statt aus dem üblichem Weizenmehl aus Reismehl. Unterm Strich schneiden einige klassische Marken am besten ab, aber auch unter den Eigenmarken gibt es gute Pizzas. Der Boden entscheidet maßgeblich über die Qualität. Darin sind sich Bäcker und Fans einig. Die leichteste Pizza im Test wog 307 Gramm, die schwerste 403 Gramm. Jedes Gramm mehr bedeutet mehr Energie, Fett und Salz. Das kann sich im ernährungsphysiologischen Urteil rächen, bei dem die Tester von einer ganzen Pizza als Portion ausgegangen sind: Vier Produkte sind ernährungsphysiologisch wegen zu viel Fett und Kalorien nur ausreichend. Bei drei Pizzas wird die von Ernährungsexperten empfohlene Zufuhr von maximal sechs Gramm Salz pro Tag überschritten. Immerhin zwei Produkte heben sich mit vergleichsweise weniger Fett und Kalorien von der Konkurrenz ab.