Köln. (km) Indien ist das Partnerland der Anuga 2017. Vom 07. bis 11. Oktober zeigen indische Anbieter auf der Anuga nicht nur die große Vielfalt indischer Nahrungsmittel und Getränke, sondern stellen auch ihre Kompetenz und Leistungsfähigkeit für den internationalen Handel und die Gastronomie eindrucksvoll unter Beweis. Mit seiner vielschichtigen Ernährungswirtschaft und seiner weltweit berühmten und global verbreiteten Küche ist Indien eine ideale Besetzung für die Rolle des Partnerlandes im Rahmen der Anuga. Die Partnerland-Aktivitäten Indiens auf der international führenden Messe für Nahrungsmittel und Getränke werden federführend betreut vom Ministry of Food Processing Industries (MOFTI) – Government of India. Das Ministerium wird unter anderem mit einer Delegation an der Eröffnung der Anuga am 07. Oktober teilnehmen.
Schon seit geraumer Zeit bestehen zwischen dem Ministerium und der Koelnmesse enge Beziehungen. Her Honourable Harsimrat Kaur Badal, Ministerin des MOFTI, kam 2015 selbst zur Anuga, um sich ein Bild von der Messe und der indischen Beteiligung zu machen.
Darüber hinaus führt die Koelnmesse seit einigen Jahren erfolgreich Messen mit dem Schwerpunkt Ernährung in Indien durch. So finden in Mumbai und Delhi die Annapoorna-World of Food India und die ANUTEC India statt.
«Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit dem Ministry of Food Processing Industries im Rahmen der Anuga. Die Messe bietet dem indischen Nahrungsmittel- und Getränkesektor eine hervorragende Projektions- und Entwicklungsfläche», sagt Katharina C. Hamma, Geschäftsführerin Koelnmesse GmbH.
In den vergangenen zehn Jahren stieg die Zahl der Aussteller aus Indien auf der Anuga kontinuierlich an. Während 2005 noch 45 Aussteller aus Indien auf der Anuga ausstellten, so waren es 135 indische Aussteller im Jahr 2015. Zum einen beteiligten sich zahlreiche Unternehmen unter der Federführung der Indian Trade Promotion Organisation (ITPO). Zum anderen waren viele Einzelaussteller auf der Anuga 2015 vertreten.
Auch 2017 beteiligen sich zahlreiche Firmen unter der Flagge der ITPO, die das Portfolio der Unternehmen und Produkte breit auffächern wird.
Ein weiterer Gruppenorganisator ist die Agricultural + Processed Food Export Development Authority (APEDA). Erstmals beteiligt sich die Indian Oilseeds and Produce Export Promotion Council (IOPEPC) an der Anuga.
Indien steht keineswegs nur für die bekannten Spezialitäten seiner hochgelobten Küchentradition, die als der Inbegriff von Vielseitigkeit und Genussfreude gilt. Die hochwertigen Rohstoffe, teilverarbeiteten und fertigen Produkte des indischen Subkontinents sind ebenfalls von großer Bedeutung in der weltweiten Ernährungswirtschaft.
Zu den Exportgütern der indischen Ernährungswirtschaft zählen neben Tee und Gewürzen Reis, Getreide sowie Hülsenfrüchte, also allesamt Produkte, die – neben Fertiggerichten – auch auf der Anuga gezeigt werden.
Der große Facettenreichtum der indischen Küche und ihrer Produkte wird durch die Vielfalt der Regionen und Provinzen bedingt. Zutaten und Zubereitungsweisen können stark variieren. Zu den Grundelementen gehören jedoch Gemüse und Früchte ebenso wie Getreide und Reis, Gewürze und Kräuter, Milchprodukte und Honig. Neben einer großen Bandbreite an vegetarischen Gerichten gibt es zahlreiche fleisch- oder fischbasierte Speisen. So wie die indische Küche Einflüsse anderer Völker und Traditionen im Laufe ihrer 8.000-jährigen Geschichte aufnahm und weiterentwickelte, so inspirierte umgekehrt die indische Lebensweise Gerichte und Küchen rund um die Welt bis hin zu den modernen «Fusion Cuisines».
Zur 34. Anuga werden rund 7.200 Anbieter aus 100 Ländern sowie 160.000 Fachbesucher aus der ganzen Welt erwartet. Die Anuga ist die weltweit größte und wichtigste Businessplattform für die internationale Ernährungswirtschaft.
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