Dienstag, 16. April 2024
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KMU: Familieninterne Nachfolgen verlieren an Bedeutung

Frankfurt. (kfw) Leichte Entspannung bei der Anzahl kurzfristig angedachter Unternehmensnachfolgen im Mittelstand: Rund 152.000 Inhaber von KMU wollen bis Ende 2021 ihr Unternehmen in die Hände eines Nachfolgers legen. Das zeigen jüngste Daten des KfW-Mittelstandspanels. Eine Ursache der aktuellen Entlastung ist das gestiegene Interesse bei Existenzgründern zur Übernahme bestehender Unternehmen. Zudem haben mehr Unternehmen bereits eine Nachfolgelösung im Gepäck. Familieninterne Nachfolgen verlieren weiter an Bedeutung. Hingegen wird der Wunsch nach externen Käufern immer stärker. Auch die Preiserwartungen der Inhaber ziehen wiederholt leicht an. Perspektivisch wird der demografische Wandel den Bedarf an Nachfolgern erhöhen. Einer wachsenden Zahl übergabewilliger Inhaber wird eine schrumpfende Zahl potenzieller Übernehmer gegenüberstehen. Die nachrückenden Unternehmergenerationen sind zu dünn besetzt – heißt es im jüngsten «Fokus Volkswirtschaft» der KfW Bankengruppe unter dem Titel «Nachfolge-Monitoring Mittelstand: Entlastung bei Nachfolgen auch dank mehr Übernahmen – Externe Investoren gesucht».

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