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Knuspr.DE: wächst monatlich um knapp 30 Prozent

München. (roh) Mit 323.000 Bestellungen, 70.000 Kunden und einem Netto-Umsatz von 23 Millionen Euro hat Knuspr Deutschland, ein Unternehmen der tschechischen Rohlik Gruppe, sein erstes Geschäftsjahr abgeschlossen. Vor neun Monaten ist das junge Start-up im August 2021 in München gestartet und hat ein steiles Kundenwachstum hingelegt – seit Februar diesen Jahres wird auch das Rhein-Main-Gebiet beliefert. Großer Treiber dabei ist die Weiterempfehlung der zufriedenen Kunden. Über 50 Prozent der Neukunden werden über bestehende Käufer aufmerksam. Auch intern ist der Lieferdienst schnell gewachsen. Fast 1.200 Mitarbeiter beschäftigt Knuspr aktuell, davon alleine 250 Fahrer, die im Vergleich zur Branche fest angestellt sind.

Pro Tag liefert das Unternehmen bis zu 4.000 Bestellungen – Tendenz steigend. Mehr als 323.000 Bestellungen sind seit August 2021 eingegangen, ausgeliefert wurden rund 9 Millionen Produkte von mittlerweile über 800 Lieferanten, von denen in der Saison 30 Prozent aus dem direkten Umfeld kommen. Zu den Topsellern zählen besonders Produkte aus den Frischekategorien Obst und Gemüse sowie ofenfrische Backwaren, wie zum Beispiel der vom Oktoberfest bekannten Piller Brezen, von denen bereits 75.000 Stück geliefert wurden. Der durchschnittliche Bestellwert liegt bei Knuspr bei 80 Euro. Zurückzuführen ist dieser im Vergleich hohe Wert auf das umfangreiche Sortiment, wie Commercial Director Jan Gerlach erklärt: «Durch das breite Sortiment mit Fokus auf regionale Frische-Artikel, aber auch günstigen Eigenmarken sowie der unkomplizierten Lieferung in drei Stunden bieten wir unseren Kunden die perfekte Gesamtlösung für den vollständigen Wocheneinkauf. In dieser Kombination und mit dieser Qualität kann das kein anderer Player im Lebensmittelbereich liefern.»

Auch CEO Erich Comor zieht eine positive Bilanz und verfolgt ehrgeizige Ziele: «Die ersten Zahlen belegen deutlich: Mit Knuspr mischen wir den deutschen Lebensmittelmarkt auf und locken sowohl unsere Wettbewerber im Einzelhandel als auch im E-Food Segment aus der Reserve. Wir bringen als einziger Anbieter ein fokussiertes und gleichzeitig nachhaltig profitables Geschäftsmodell an den Start. Unser entscheidender Vorteil: E-Food ist für uns keine Nische und auch kein Neuland – in anderen Märkten haben wir unser Vertriebsmodell schon sehr erfolgreich etabliert. In Tschechien und Ungarn sind wir mit Rohlik Marktführer, in Österreich stehen wir knapp davor – und dieses Ziel werden wir mit Knuspr auch in Deutschland erreichen.»

Größter Wachstumstreiber wird die sukzessive Expansion in weitere Städte werden: Der nächste Standort Hamburg ist für September in Vorbereitung, um den Jahreswechsel folgt Essen und 2023 dann Köln und weitere Städte. Um mittelfristig marktführend agieren zu können, investiert der Mutterkonzern Rohlik Group beträchtliche Summen in die technische Weiterentwicklung seiner Distributionszentren, 2022 allein 45 Millionen Euro für die Automatisierung der Fulfillment Center in München, Hamburg und Prag. So wird das Logistikzentrum in Garching bei München im Augenblick mit AutoStore – einem automatisierten Lager- und Bereitstellungssystem (ASRS) – ausgestattet. Dadurch wird die Kommissionierung vereinfacht und die Kapazitätsauslastung deutlich erhöht. Die Inbetriebnahme soll noch in diesem Sommer erfolgen (Foto: Rohlik Gruppe).

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