Wiesbaden. (destatis) An der Berechnung der amtlichen Inflationsrate für November 2023 hat sich auf den ersten Blick nichts geändert, auch wenn das Statistische Bundesamt (Destatis) am 08. Dezember mit »Korrektur« titelt. In einer Meldung vom 01. Dezember hatte Destatis auf eine vorläufige Inflationsrate in Deutschland von voraussichtlich plus 3,2 Prozent verwiesen, woran sich eine Woche später in der Schlussrechnung nichts geändert hat. Auch die Inflationsrate, allein bezogen auf Nahrungsmittel, hat sich mit plus 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat nicht verändert. Darüber hinausgehende vorläufige Werte enthielt unsere Meldung vom 01. Dezember nicht, so dass es an dieser Stelle auch nichts zu korrigieren gibt. Allerdings zu ergänzen mit Details aus der offiziellen Destatis Schlussrechnung wie folgt:
(Grafik: Destatis)
Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich im November 2023 um 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Damit verlangsamte sich der Preisauftrieb für Nahrungsmittel erneut (Oktober 2023: plus 6,1 Prozent; September 2023: plus 7,5 Prozent; August 2023: plus 9,0 Prozent). Schwächer als im November 2023 waren die Nahrungsmittelpreise im Vorjahresvergleich zuletzt im Februar 2022 gestiegen (plus 5,4 Prozent gegenüber Februar 2021). Für viele Nahrungsmittelgruppen lag die Preiserhöhung im November 2023 jedoch weiterhin deutlich über der Gesamtteuerung. Vor allem für Obst (plus 12,0 Prozent) sowie für Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren (plus 11,9 Prozent) mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher spürbar mehr bezahlen. Deutlich teurer wurden auch Brot und Getreideerzeugnisse (plus 9,4 Prozent), Gemüse (plus 7,3 Prozent) sowie Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchte (plus 7,1 Prozent). Dagegen waren Speisefette und Speiseöle um 11,5 Prozent günstiger als ein Jahr zuvor: Hier stand jedoch den merklichen Preisrückgängen bei Butter (minus 24,8 Prozent) und Sonnenblumenöl, Rapsöl und Ähnlichem (minus 17,3 Prozent) ein starker Preisanstieg bei Olivenöl (plus 43,5 Prozent) gegenüber.
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