Bonn. (bdsi) Ein sonniges Frühjahr und ein milder Herbst konnten nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Sommer 2011 keiner war. Dennoch zeigen sich die Markeneishersteller im Rückblick zufrieden: Seit zehn Jahren hat sich der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland bei rund acht Litern eingependelt – Ausschläge nach oben oder unten hängen allein vom Wetter in den Sommermonaten ab. Auch im letzten Jahr blieben die Speiseeis-Liebhaber der kalten Köstlichkeit treu und ließen sich vom Dauerregen die Lust auf Genuss nicht nehmen. Insgesamt verzehrten die Deutschen 2011 im Schnitt 7,6 Liter (inklusive handwerklich hergestelltem Eis) und lagen damit nur unwesentlich unter Vorjahresniveau (2010: 7,7 Liter). Die Gesamtmenge an industriell hergestelltem Speiseeis belief sich 2011 nach Angaben des Bundesverbands der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) auf rund 493 Millionen Liter – nur 1,2 Prozent weniger als 2010. Gemessen an der langen Schlechtwetterperiode ein durchaus akzeptables Ergebnis. Der Gesamtumsatz war ebenfalls leicht rückläufig und lag 2011 mit 1,94 Milliarden Euro um ein Prozent unter dem Ergebnis von 2010 (1,96 Milliarden Euro).