Montag, 4. November 2024
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McDonalds: Filial-Verkauf sorgt für mieses Ergebnis

Oak Brook / IL. (wib) Im April hatte sich der Schnellkost-Konzern McDonalds von rund 1.600 Restaurants in Lateinamerika und der Karibik getrennt (wir berichteten). Für die daraus entstandenen Sonderbelastungen mussten die Systemgastronomen mit Zentrale im US-Bundesstaat Illinois nun – für das zweite Quartal 2007 – das zweitschlechteste Ergebnis der Firmengeschichte hinnehmen. Die 1.600 Filialen hatte der Welt größte Schnellkostkette für 700 Millionen US-Dollar an den brasilianischen Investmentfonds Pactual verkauft. Dafür musste der Konzern rund 1,6 Milliarden Dollar abschreiben. Es gab deshalb einen Quartalsverlust von 711,7 Millionen US-Dollar (516 Millionen Euro) nach einem Gewinn von 834,1 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal 2006. Ohne die Sonderbelastung von 1,31 Dollar je Aktie hätte es einen Quartalsgewinn von 71 Cent je Aktie aus dem laufenden Geschäft gegeben. In Europa liefen die Geschäfte hingegen besser, heißt es aus Oak Brook. Insgesamt erhöhte sich der Quartalsumsatz kräftig um zwölf Prozent auf sechs Milliarden US-Dollar. In Europa zeigte McDonalds nach eigenen Angaben «Stärke auf breiter Basis».
Info: https://www.mcdonalds.com/corp/news/fnpr/2007/fpr_072407.html