McDonalds: gibt Karibik- und Südamerikageschäft ab

Oak Brook / IL. (wib) Jetzt ist es amtlich: Die Schnellkost-Kette McDonalds Corporation trennt sich von 1.600 Restaurants in Lateinamerika und der Karibik. Seit Längerem hatte es schon hinter den Kulissen rumort. Gut unterrichtete Kreise gingen davon aus, dass der US-amerikanische Konzern die Aktivitäten in Lateinamerika an den brasilianischen Investmentfonds Pactual verkaufen wolle. McDonalds gab nun bekannt, dass der Konzern die genannten Restaurants an eine Franchise-Organisation verkaufen wird – womit Pactual gemeint sein dürfte. Ein Grund für den Verkauf sei, Voraussetzungen dafür zu schaffen, sich auf Ressourcen in anderen Teilen der Welt konzentrieren zu können. McDonalds erwartet den Angaben nach aus dem Verkauf Erlöse in Höhe von rund 700 Millionen US-Dollar. Die Mittel sollen für Dividenden und Aktienrückkäufe verwendet werden. Das Unternehmen rechnet damit, in 2007 und 2008 dafür insgesamt 5,7 Milliarden US-Dollar aufzuwenden.