Gütersloh. (mm) Die Großbäckerei Mestemacher GmbH präsentierte Ende letzter Woche Ergebnisse aus ihrem Geschäftsbericht 2014. Erwartungsgemäß übertraf das Unternehmen beim Gruppenumsatz die 140-Millionen-Euro-Marke – mit 145 Millionen Euro (plus 7,4 Prozent) sogar recht deutlich. Die Erlöse stiegen um 5,7 Prozent. Das von den Eigentümerfamilien Albert und Fritz Detmers geführte Unternehmen liefert heute über 50 verschiedene Brotspezialitäten mit Mehrfachnutzen in die Brotregale des deutschen und internationalen Lebensmittel-Einzelhandels (LEH). Hygienisch verpackt, ungeöffnet mehrere Monate haltbar und lagerfägig, ein hoher Ballaststoffanteil und das Verbacken frisch gemahlenen Roggens aus der eigenen Mühle schätzten immer mehr Verbraucher, heißt es aus Gütersloh. Kleinere Gewichtseinheiten und gesundheitsorientierte Produktneuheiten mit Mehrfachnutzen runden das Portfolio ab. Das vollständige Sortiment umfasst zudem über 30 gutgehende TK-Kuchensorten für die klassische Tiefkühltruhe oder die Hausbäckereien im LEH von der Tochtergesellschaft Aerzener Brot und Kuchen. 2014 beschäftigte die Mestemacher-Gruppe 572 Mitarbeitende (2013: 535 MA). Der Exportanteil pendelt weiterhin bei 24 Prozent. Die Produkte gehen in über 90 Länder. 2014 investierte die Gruppe 6,4 Millionen Euro unter anderem in die Entwicklung neuer Produkte, die Ausdehnung der Ausbringungsmenge sowie die Steigerung der Wirtschaftlichkeit. Für 2015 planen die Großbäcker Investitionen von insgesamt 7,1 Millionen Euro. Ein Teil der Mittel fließt in den geplanten Neubau einer Verwaltungszentrale in Gütersloh, der Ende 2015 bezugsfertig sein soll. Für 2015 und die Zeit darüber hinaus erwartet Mestemacher eine stabile wirtschaftliche Lage. Den zu erwartenden Gruppenumsatz setzen die Großbäcker gewohnt vorsichtig bei 146 Millionen Euro an (Volltext).