Samstag, 3. Juni 2023
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Migros-Industrie: trotzt anspruchsvollem Umfeld

Zürich / CH. (mgb) In einem anspruchsvollen wirtschaftlichen Umfeld konnte sich die Migros-Industrie – die Produktionsbetriebe, die zum Migros Genossenschafts-Bund (MGB) zählen – 2011 gut behaupten und Marktanteile gewinnen. Trotz einer Negativteuerung und den negativen Fremdwährungseffekten lag der Umsatz mit 5,333 Milliarden Schweizer Franken (CHF) sogar leicht (plus 0,3 Prozent) über Vorjahr. Das reale Wachstum betrug 2,8 Prozent. Gut entwickelt hat sich das Großverbrauchergeschäft, das um 6,8 Prozent auf 627 Millionen CHF zulegte. Der Umsatz im internationalen Geschäft wuchs währungsbereinigt deutlich um 15,0 Prozent (in CHF um 3,6 Prozent) auf 492 Millionen CHF. Das Exportgeschäft legte trotz der ungünstigen Währungssituation um 2,0 Prozent (währungsbereinigt um 12,4 Prozent) zu und die Gesellschaften im Ausland seien in Lokalwährungen knapp 30 Prozent gewachsen, heißt es aus Zürich. So stellt sich auch die Sparte «Brote, Back- und Teigwaren, Reis» in nackten Zahlen weniger attraktiv dar, als sie tatsächlich ist. Auf dieses Geschäftsfeld mit einem Umsatzminus von 0,2 Prozent hätten sich die Minusteuerung von über zwei Prozent sowie Währungsverluste im Export negativ ausgewirkt. Das Schweizer Convenince-Store-Geschäft sei hingegen markant ausgebaut worden. Zur genannten Sparte trägt im Wesentlichen die Jowa AG mit Zentrale in Volketswil bei. Zwar haben die Migros-Bäcker ihre Zahlen auf jowa.ch noch nicht aktualisiert, doch vermittelt ein Blick auf die vorhandenen Kennzahlen die Größenordnung. So brachte es die Jowa AG in 2010 auf rund 787 Millionen CHF Gesamtumsatz. Dafür waren gut 3’100 Leute im Einsatz, die etwa 167’000 Tonnen produzierten und verkauften.
Info: M-Industrie – Wachstum trotz garstigem Umfeld (Volltext).

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