Zürich / CH. (mgb) Der Migros Genossenschaftsbund (MGB) erzielte 2011 in einem schwierigen Marktumfeld und bei einer Negativteuerung von minus 2,8 Prozent einen Detailumsatz von 21,045 Milliarden Schweizer Franken (CHF). Das sind nominal 0,7 Prozent oder 155 Millionen CHF weniger als im Vorjahr. Die zehn Genossenschaften haben ihren Kunden erneut rund 600 Millionen CHF an Preisnachlässen weitergegeben, was zu einer durchschnittlichen Negativteuerung von minus 3,9 Prozent führte, heißt es in einer Mitteilung aus Zürich. Deren Umsatz beläuft sich demnach auf 14,7 Milliarden CHF (minus 3,3 Prozent). Sowohl Kundenfrequenzen und Volumen der verkauften Waren sind wiederum höher als im Vorjahr. Die Nachfrage nach Bio-Produkten stieg auch 2011 überdurchschnittlich (plus sieben Prozent). Während Denner seinen Umsatz trotz Negativteuerung von minus 1,7 Prozent auf Vorjahresniveau halten konnte, verzeichneten die Magazine zum Globus (minus 3,7 Prozent) eine rückgängige Umsatzentwicklung. Das Mineral- und Heizölgeschäft legte um plus 3,7 Prozent auf 1,77 Milliarden Franken CHF zu. Insgesamt gehen die Eidgenossen davon aus, dass der Detailumsatz in 2011 real um 2,1 Prozent gewachsen sei. Die Eigenindustrie der helvetischen Genossen – hierzu gehört auch die Jowa AG mit Hauptsitz in Volketswil – konnte ihre Marktstellung im In- und Ausland 2011 weiter ausbauen. Sie erzielte einen Umsatz von 5,338 Milliarden CHF (Vorjahr 5,316 Milliarden), was einem Plus von 0,4 Prozent entspricht. Eine separate Mitteilung hierzu folgt im Februar.