München. (ngg) Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) begrüßt die Entscheidung des Gläubiger-Ausschusses, in einem ersten Schritt den Filialbereich der insolventen Müller-Brot GmbH an die Investoren Evi Müller und Franz Höflinger abzugeben. «Mit dieser Entscheidung hat das … Schauspiel, das der Vorbesitzer Klaus Ostendorf auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen hat, ein Ende», sagt Freddy Adjan, Geschäftsführer der NGG Bayern in München. Die Gewerkschaft hofft, dass das vorgelegte Konzept zukunftsfähig ist, damit möglichst viele Arbeitsplätze erhalten bleiben. Als Sorgenkind bezeichnet die NGG jedoch die weiterhin stillgelegte Produktionsstätte in Neufahrn mit den etwa 600 Beschäftigten, für die noch keine Lösung gefunden ist. «Wir werden mit Müller und Höflinger in den nächsten Tagen Kontakt aufnehmen und unsere Zusammenarbeit anbieten, da wir der Überzeugung sind, dass ein erfolgreicher Neuanfang nur dann gelingen wird, wenn einerseits das Vertrauen der Verbraucher zurückgewonnen wird und andererseits alle Seiten an einem Strang ziehen», ergänzt Adjan.