Düsseldorf. (nrw) Im Jahr 2017 wurden in 30 nordrhein-westfälischen Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes 2,28 Millionen Tonnen (plus 1,8 Prozent gegenüber 2016) Mahl- und Schälmühlenerzeugnisse im Wert von 755 Millionen Euro hergestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) als Statistisches Landesamt mitteilt, war damit der Absatzwert um 4,4 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Gegenüber 2010 ist die Absatzmenge um 19,4 Prozent und der Absatzwert nominal um 28,1 Prozent gestiegen. Knapp die Hälfte (48,1 Prozent, 1,10 Millionen Tonnen) der nordrhein-westfälischen Gesamtproduktion von Mahl- und Schälmühlenerzeugnissen wurden 2017 in Betrieben des Regierungsbezirks Münster hergestellt.
Bundesweit wurden 2017 Mahl- und Schälmühlenerzeugnisse im Wert von insgesamt 3,7 Milliarden Euro (minus 1,3 Prozent) hergestellt; der Anteil der nordrhein-westfälischen Betriebe am Wert der bundesweiten Gesamtproduktion betrug 20,2 Prozent.
Im letzten Jahr wurden in NRW 1,50 Millionen Tonnen (plus 2,9 Prozent) Mehl aus Weizen oder Mengkorn im Wert von 387 Millionen Euro (minus 3,7 Prozent gegenüber 2016) hergestellt. Auf Mehl aus anderem Getreide (zum Beispiel Roggen, Mais, Reis, Gerste oder Hafer) entfielen 86’400 Tonnen (minus 4,8 Prozent) mit einem Absatzwert von 17 Millionen Euro (minus 7,1 Prozent). Zusätzlich wurden 72’100 Tonnen (plus 2,0 Prozent) Mischungen und Teig zum Herstellen von Backwaren mit einem Absatzwert von 140 Millionen Euro (minus 0,5 Prozent) produziert. Außerdem wurden 448’000 Tonnen (plus 4,2 Prozent) Kleie und andere Rückstände (auch in Form von Pellets) vom Sichten, Mahlen oder anderen Bearbeitungen von Weizen mit einem Absatzwert von 54 Millionen Euro (plus 0,2 Prozent) erzeugt.
Von Januar bis September 2018 wurden in 32 nordrhein-westfälischen Betrieben 1,73 Millionen Tonnen (plus 2,73 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) Mahl- und Schälmühlenerzeugnisse mit einem Absatzwert von 581 Millionen Euro (plus 3,8 Prozent) produziert. Alle Angaben beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit mindestens 20 oder mehr tätigen Personen (Foto: pixabay.com).
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