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20170525-BULLDOZER

Ölz Meisterbäcker: Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach

Dornbirn / AT. (oe / eb) Weit fortgeschritten seien Verhandlungen, die es der Rudolf Ölz Meisterbäcker GmbH erlauben würden, wie geplant zu expandieren. Nicht irgendwo in Österreich, sondern im Bundesland Vorarlberg. Direkt neben dem bestehenden Ölz-Werk in Dornbirn. Allerdings müssten die Großbäcker Abstriche machen. Von den 45.000 Quadratmetern Wunschfläche im Irgendwo blieben gerade mal 14.000 Quadratmeter Dornbirn-Wallenmahd übrig, berichten die Vorarlberger Nachrichten (VN).

Von vorne: Dass der geschäftsführende Gesellschafter Bernhard Ölz bereits seit 2012 nach einem geeigneten Standort für eine weitere Produktion sucht, wissen wir seit November 2016. Da tauchte das Thema in der Tagespresse auf und setzte eine vielseitige Diskussion in Gang: über neue Arbeitsplätze (positiv), die Umweltbelastung durch den Lkw-Verkehr (negativ) bis hin zur beinahe philosophischen Betrachtung von Landesgrünzonen zwecks Erhalt von Lebensräumen. Vorläufiges Fazit war, dass zusammenhängende 45.000 Quadratmeter Grundfläche für eine Backwarenproduktion schwer zu finden sind.

Doch jetzt kommt Bewegung in die Sache. Wie die VN schreibt, ist der Eigentümer – F. M. Fussenegger – des neben dem Ölz-Werk gelegenen Grundstücks bereit, dieses an die Großbäcker zu verkaufen. Zwar messe das nur 14.000 Quadratmeter, könnte den Großbäckern aber immerhin mittelfristige Entlastung bieten. Bernhard Ölz sei mit Fussenegger bereits in Verhandlung und die Ansiedlung sowie die dafür nötigen Infrastrukturmaßnahmen sollen schon im Dornbirner Stadtrat thematisiert worden sein – schreibt die VN unter der Überschrift «Option in Dornbirn» (Foto: pixabay.com).

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