Freitag, 29. März 2024
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Resch+Frisch: will auch 2008 um zehn Prozent wachsen

Wels / AT. (noen) Wer bei McDonalds, in einem Lutz-Restaurant oder im Wiener Sacher frühstückt, dem ist das Gebäck von Resch+Frisch nicht fremd. Das Familienunternehmen aus Wels (OÖ) ist nach eigenen Angaben hinter Ölz und Anker bereits Österreichs drittgrößter Bäcker. «Nach 2007 wollen wir auch 2008 um rund zehn Prozent wachsen», sagt Firmenchef Josef Resch gegenüber den Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN). Der Standort NÖ spielt dabei eine zentrale Rolle. Knapp zwei Drittel der 14.000 benötigten Tonnen Getreide kommen von 300 Vertrags-Landwirten. Andere eigenständige Systempartner ergänzen das Versorgungsnetz. Dazu gehören Getreidesilos örtlicher Lagerhäuser ebenso wie drei Bäckereien. Sie produzieren nach Resch+Frisch-Vorgaben im Franchise-System und verkaufen zusätzlich in den eigenen Geschäftsstellen: Linauer in Wiener Neustadt, Müller+Gartner in Großenzersdorf und Schmidl in Dürnstein. «Jedes Feld, jedes Silo, jede Mühle und jede Bäckerei sind in unserer Datenbank erfasst», ist Josef Resch stolz auf die strengen Kontrollen und die genaue Rückverfolgbarkeit der Ware. Das detaillierte Management zahlt sich aus: Im abgelaufenen Jahr setzten 870 Mitarbeiter bei Resch+Frisch rund 78 Millionen Euro um – 65 Prozent davon über die Belieferung von 14.000 Gastronomie-Standorten. Der Rest entfiel auf 30 eigene Filialen und den Heim-Lieferdienst. 23 Millionen Euro des Gesamtumsatzes erwirtschaftete das Unternehmen 2007 zudem in Deutschland. Nach dem Start 2007 in Südtirol soll diesen Februar der Schritt in die Schweiz folgen. Osteuropa ist – wegen der vorerst noch schwachen Kaufkraft – derzeit kein Thema für Josef Resch.

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