Düsseldorf. (lanuv) Die natürlichen Ressourcen auf dem Planeten werden knapp, die Ressourceneffizienz rückt immer mehr in den Mittelpunkt der Politik. Daher fordert das nordrhein-westfälische Landesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz LANUV jetzt kleine und mittlere produzierende Unternehmen gezielt auf, sich um Fördermittel zu bewerben, wollen sie mit innovativen Maßnahmen auf diesem Weg Vorreiter sein. Im Rahmen des jetzt initiierten Aufrufs «Innovative ressourceneffiziente Investitionen» können neue Ideen in diesem Themenfeld mit Hilfe von EU-Fördermitteln bei der praktischen Umsetzung unterstützt werden.
Ressourceneffizienz bedeutet kurz gesagt: Mit weniger mehr erreichen. Es geht um die Suche nach neuen material- und energiesparenden Produktionsprozessen und Produkten sowie Recyclingverfahren. «Höhere Ressourceneffizienz ist nicht nur umweltgerecht und klimaschonend, sie stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und schafft neue Arbeit», sagt Umweltminister Johannes Remmel. «Eine material- und energieschonende Wirtschaftsweise bietet herausragende Möglichkeiten, Produktionsprozesse und Produkte umweltgerecht und klimaschonend zu verbessern. Abwasser, Abluft oder Abfall können reduziert, Rohstoffe und Energie effizienter eingesetzt, innerbetriebliche Prozesse verbessert und Kosten gesenkt werden».
Die Effizienz-Agentur NRW führt den Aufruf im Auftrag des NRW-Umweltministeriums durch. Deren Geschäftsleiter Dr. Peter Jahns erklärt: «Verbesserte Produktions- oder Recyclingverfahren verringern den Material- und Energieverbrauch. Ressourceneffizienz ist somit zentraler Bestandteil einer nachhaltigen Wirtschaftsweise. Aus unserer täglichen Arbeit mit den Unternehmen in NRW wissen wir, dass zielgerichtete Förderung einen echten Beitrag dazu leisten kann». Die Höhe der möglichen Fördersätze hängt von der Größe des Antrag-stellenden Unternehmens und der Art des zur Förderung beantragten Vorhabens ab und beträgt zwischen 40 und 60 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben. Insgesamt stehen Fördermittel in Höhe von 15 Millionen Euro zur Verfügung.
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